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Titel

Chroniken der Unterwelt - City Of Bones

Originaltitel

The Mortal Instruments: City of Bones

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

USA

Länge

02:10:03 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Harald Zwart

DarstellerInnen

Lily Collins (Clary Fray), Jamie Campbell Bower (Jace Wayland), Robert Sheehan (Simon Lewis), Kevin Zegers (Alec Lightwood), Lena Headey (Jocelyn Fray), Kevin Durand (Emil Pangborn), Robert Maillet (Samuel Blackwell), Aidan Turner (Luke Garroway), Jemima West (Isabelle Lightwood), Godfrey Gao (Magnus Bane), CCH Pounder (Madame Dorothea), Jared Harris (Hodge Starkweather), Jonathan Rhys Meyers (Valentine Morgenstern), Harry van Gorkum (Alaric), Stephen Hart (Bruder Jeremiah), Chad Connell (Lambert), Chris Ratz (Eric), Elyas M'Barek (Vampir-Anführer)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Clary Fray scheint ein normales junges Mädchen auf dem Weg zur Frau. Wie viele in ihrem Alter beginnt auch sie, sich dem Einfluss und der Kontrolle ihrer Mutter zu entziehen und Dinge zu tun, die sie dieser nicht erzählt. So besucht sie etwa am Abend ihres 16. Geburtstags einen Club, dessen ungewöhnliche Gestaltung sie angezogen hat. Doch dort beginnen äußerst seltsame und vor allem sehr beunruhigende Dinge zu geschehen. Clary muss feststellen, dass sie offenbar Dinge sieht, die anderen verborgen bleiben. Seltsames ereignet sich und plötzlich geschieht sogar ein Mord, der niemanden aufzuregen scheint. Verstört fährt sie nach Hause, verschläft den ganzen nächsten Tag und muss beim Aufwachen feststellen, dass sie nachts mysteriöse Zeichen gemalt und damit ihr ganzes Zimmer austapeziert hat. Und noch ehe sie Gelegenheit erhält mit ihrer Mutter zu sprechen, verschwindet diese spurlos und einer der Mörder aus dem Club scheint Clary zu verfolgen. Von ihm erfährt sie schließlich, dass das Opfer ein Dämon war und dass sie ihn nur deshalb sehen konnte, weil auch sie eine Schattenjägerin, ein Wesen halb Mensch, halb Engel, ist.
Die verzweifelte Suche nach ihrer Mutter bringt ihr neue Freunde und Verbündete, verwickelt sie aber auch in zahlreiche Kämpfe. Bei ihrer Entdeckungstour durch das andere, das verborgene New York mit all seinen Vampiren, Zauberern, Werwölfen und Dämonen lernt sie nach und nach auch ihre eigenen übernatürlichen Kräfte und damit letztlich auch sich selbst kennen. Vor allem aber wird ihr klar: Kaum etwas hält einem zweiten Blick stand und daher kannst du auch niemandem wirklich vertrauen ...

Alterskennzeichnung

Mit der Verfilmung des ersten Bandes der Fantasy-Bestsellerreihe von Cassandra Clare wird ein dunkler, düsterer Film geboten, der seine Protagonistin diverse körperliche wie psychische Grenzerfahrungen durchleben lässt. Zudem begegnet sie zahlreichen drastisch-plastisch dargestellten Monstern, deren Auftritte und Metamorphosen samt Schleim und Blutflüssen ausführlich dargestellt werden. Lang und aufwühlend wirkt auch die Inszenierung der zahlreichen Kämpfe, in denen es stets brutal und gnadenlos zur Sache geht. Als belastend einzustufen ist das plötzliche Verschwinden der Mutter. Anzuführen ist wohl auch die immer wieder geäußerte und von der Protagonistin und Hauptidentifikationsfigur schmerzhaft erfahrene Erkenntnis, dass es niemandem gibt, der/dem wirklich zu trauen ist. Denn die Dämonen, gegen die die Schattenjäger und -jägerinnen kämpfen, können jederzeit von jedermann/frau Besitz ergreifen.
Entlastend wirkt hingegen, dass die Action- und Spannungsszenen immer wieder durch romantische Elemente unterbrochen werden und es kaum Zweifel an einem letztlich doch guten Ausgang der Geschichte gibt, was für eine emotionale Entlastung und ausreichende Distanzierungsmöglichkeiten sorgt. Dass es sich um einen Fantasy-Genrefilm handelt, bei dem trotz der Bemühungen von Ausstattung und Spezialeffekten stets erkennbar bleibt, dass das Dargestellte nicht real ist, erschließt sich bereits aus dem Titel. Die Hauptprotagonistin bietet eine starke Identifikationsfigur in einer deutlich fiktiven Welt, in der Gut und Böse gut unterscheidbar sind. 12-Jährige verfügen über ausreichend Medienerfahrung, um die gebotenen Aspekte in den Genrekontext einordnen zu können. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 12 Jahren.
Anmerkung: Trotz der gut gemachten Effekte und der engagiert spielenden Jungstars wird aufgrund des gewaltlastigen Inhalts keine Positivkennzeichnung vergeben.

Positivkennzeichnung

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