JMK

White House Down

White House Down

Langfilm

2013

USA

02:11:40 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Roland Emmerich

Channing Tatum (John Cale), Jamie Foxx (Präsident James Sawyer), Maggie Gyllenhaal (Spezialagentin Carol Finnerty), Jason Clarke (Emil Stenz), Richard Jenkins (Eli Raphelson), James Woods (Geheimagent Martin Walker), Rachelle Lefevre (Melanie), Joey King (Emily Cale), Nicolas Wright (Donnie Donaldson)

Sony Pictures Filmverleih GmbH

Washington DC: Um sie zu beeindrucken, nimmt Sicherheitsprofi John Cale seine 11-jährige Tochter Emily zum Vorstellungsgespräch ins Weiße Haus mit. Doch die Vize-Chefin des Secret Service, Carol Finnerty, lehnt ihn ab. John will mit Emily wenigstens noch eine Tour durch das Weiße Haus machen, doch dazu kommt es nicht. Eine Bombe lässt das Kapitol hochgehen und das Weiße Haus wird von Terroristen gestürmt. US-Präsident James Sawyer wird zur Geisel – ausgerechnet seines eigenen Sicherheitschefs Walker, der sich als Drahtzieher des Anschlags entpuppt. John, der in dem Chaos auf der Suche nach seiner verlorengegangenen Tochter ist, kann aber Sawyer mit viel Glück befreien und versucht ihn in Sicherheit zu bringen. Walker setzt seine brutalen Handlanger auf die Flüchtigen an. Er will als Rache für die Tötung seines Sohnes bei einem US-Einsatz einen Dritten Weltkrieg anzetteln und braucht für die Aktivierung der Nuklearwaffen den gescannten Handflächenabdruck des US-Präsidenten. Da Cale sich als viel zäher erweist als erwartet und reihenweise Terroristen ausschaltet, stellt Walker ihm ein Ultimatum: er muss ihm Sawyer ausliefern, oder Emily muss sterben …

„Independence Day“- und „2012“-Regisseur Roland Emmerich liefert auch mit seinem aktuellen Film ein spektakuläres Desaster-Movie ab. Zu den zahllosen bildgewaltig in Szene gesetzten Zerstörungsorgien paaren sich ausgedehnte handfeste Auseinandersetzungen und heftige (allerdings unblutige) Shootouts, die schon einige Seherfahrung bei jungen Zusehern voraussetzt. Die mehrfache tödliche Bedrohung der Tochter des unfreiwilligen Helden kann bei jüngeren Zuschauern Verstörungen hervorrufen. Als entlastend wurden in der Diskussion zwischen 12 und 14 Jahren die klare Gut-Böse-Zeichnung der Charaktere und humorige Einlagen hervorgehoben, die den Spannungsbogen der Story immer wieder durchbrechen. Die Kommission entschied sich mehrheitlich für eine Alterseinstufung ab 12 Jahren.

Deutschlands Regie-Export Nr. 1 Roland Emmerich überzeugt mit einem zwar plakativen, aber handwerklich perfekt inszenierten und gut gespielten Genrefilm, der einiges über den Durchschnitt hinausragt. Eingestreute Botschaften wie der Abrüstungsgedanke und Zivilcourage veranlassten die Kommission den Actionfilm als annehmbar ab 14 Jahren hervorzuheben!

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