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Titel

Rush - Alles für den Sieg

Originaltitel

Rush

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

Deutschland, Großbritannien, USA

Länge

02:02:55 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Ron Howard

DarstellerInnen

Chris Hemsworth (James Hunt), Daniel Brühl (Niki Lauda), Olivia Wilde (Suzy Miller Hunt), Alexandra Maria Lara (Marlene Knaus), Pierfrancesco Favino (Clay Regazzoni), Christian McKay (Lord Hesketh), Stephen Mangan (Alastair Caldwell), Julian Rhind-Tutt (Anthony "Bubbles" Horsley), Alistair Petrie (Stirling Moss), David Calder (Louis Stanley), Natalie Dormer (Gemma), Colin Stinton (Teddy Mayer), Cristian Solimeno (Arturo Merzario), Alessandro De Marco (Daniele Audetto), Kristofer Dayne (Mario Andretti)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Ihre Charaktere hätten unterschiedlicher nicht sein können: Anfang der 70er Jahre stoßen James Hunt, Lebemann und Draufgänger aus Überzeugung, sowie Niki Lauda, technischer Perfektionist und cooler Taktiker, erstmals in der Formel 3 aufeinander. Während der Engländer durch einen befreundeten Mäzen in die Formel 1 gehievt wird, muss sich der Wiener Kaufmannssohn mit drei Millionen Schilling in die Königsklasse einkaufen, kann sich aber durch sein technisches Know-how bei Ferrari etablieren. Lauda und Hunt dominieren schnell die Grand Prix-Szene. In der Saison 1976 liegt der ehrgeizige Österreicher in der WM-Wertung klar nach Punkten in Führung. Doch beim Großen Preis in Deutschland auf dem Nürburgring kommt es zur Katastrophe! Lauda erleidet einen verheerenden Unfall, den er mit schweren Verletzungen nur knapp überlebt. Der Weg für Hunt als neuen Weltmeister scheint frei zu sein! Doch Lauda hat einen eisernen Überlebenswillen und möchte so schnell wie möglich im Renngeschehen wieder mitmischen. Nur sechs Wochen und zwei Hunt-Siege später steigt der schwer gezeichnete Österreicher wieder in seinen Boliden. Im letzten entscheidenden Rennen in Japan trennen die zwei Konkurrenten nur 3 Punkte in der Wertung für den WM-Titel …

Alterskennzeichnung

Ron Howards Formel 1-Epos ist emotionales Drama um zwei egozentrische Ausnahmeerscheinungen und temporeich-spannendes Race-Action-Kino zugleich. Junge Zuseher/innen bedürfen schon einiger Seherfahrung, um dem schnell geschnittenen Renngeschehen folgen zu können. Beeinträchtigend sind sicherlich die optisch spektakulär in Szene gesetzten Auto-Unfälle, vor allem die Sequenz, in der Hunt einen Journalisten krankenhausreif schlägt, und die breit ausgespielten Maßnahmen, die zur Regenerierung Laudas im Spital beitragen (Absaugen der Lunge etc.). Auch die mitunter derbe Sprache und der Alkohol- und Drogenkonsum Hunts veranlassten die Kommission, für den Film eine Freigabeempfehlung ab 12 Jahren auszusprechen.

Positivkennzeichnung

„Illuminati“- und „Apollo 13“-Regisseur Ron Howard ist das Kunststück gelungen, die Formel 1-Arena von anno dazumal mit all ihren erschreckenden Sicherheitsmängeln und Fehlentscheidungen realitätsnah und packend einzufangen. Inmitten dieses Geschehens krachen völlig glaubwürdig die beiden großartig aufspielenden Protagonisten Chris Hemsworth und Daniel Brühl als Hunt und Lauda aufeinander, deren unerbittliche Rivalität von tiefem Respekt voreinander geprägt ist. Die stimmigen Dialoge von Peter Morgan, der atemberaubende Schnitt und die passende Musikuntermalung runden die perfekte Verfilmung der historischen Ereignisse ab, ohne zu glorifizieren oder in Pathos zu verfallen. Für junge Seher/innen ist am Beispiel von Lauda auch die gezeigte Maxime hervorzuheben, an Grenzen heranzugehen, dabei aber die eigenen, vorgegebenen Grenzen nicht zu übersehen. Die Kommission entschied einhellig die Sportlerbiographie als empfehlenswert für Zuseher/innen ab 14 Jahren hervorzuheben.


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