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Titel

Gravity 3D

Originaltitel

Gravity

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

USA

Länge

01:31:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Alfonso Cuarón

DarstellerInnen

Sandra Bullock (Dr. Ryan), George Clooney (Matt Kowalsky)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

Ein Routineeinsatz außerhalb des Shuttles in der Erdumlaufbahn: Der routinierte Astronaut Matt Kowalski und seine eher unerfahrene Wissenschaftler-Kollegin, Dr. Ryan Stone, werden bei den Außenarbeiten von einem wahren Sturm von Satellitentrümmern überrascht. Dabei kommen alle ihre Kollegen ums Leben, das Shuttle wird zerstört und die Kommunikation mit der Zentrale in Houston reißt ab. Nur mit Raumanzügen gegen die lebensfeindliche Umgebung abgeschirmt, befinden sich die beiden nun in einer überaus prekären Situation – der Sauerstoff wird knapp und die Bewegungsdüsen von Kowalskis Anzug leeren sich zusehends. Die einzige Rettung scheint eine kurze Etappe zu einer russischen Raumstation zu sein. Als es zu Schwierigkeiten kommt, gibt Kowalski sich selbst auf, um Dr. Stone eine Chance zum Überleben zu geben. Und Stone schafft es auf die Station. Doch auch hier wartet keine Rettung und sie muss nochmals weiter zu einer chinesischen Raumstation. Währenddessen ziehen die Satellitentrümmer ihre verheerende Bahn um die Erde …

Alterskennzeichnung

Der Film wartet nicht lange nach dem fast sanft anmutenden Beginn mit belastenden Szenen auf: Als die amerikanische Raumstation von den Satellitentrümmern getroffen wird, stirbt zunächst ein Raumfahrer, die Leiche wird bald im Bild gezeigt, wie auch andere Leichen – die allerdings fast puppenhaft wirken. Das gesamte, klaustrophobische Szenarium wird durch den geschickt eingesetzten 3D-Effekt verstärkt, der sich auch bei diversen Trümmer- und Explosionsszenen bemerkbar macht. Der Stress, unter dem die Hauptperson in diesem kammerspielartigen Film zu leiden hat, wird sehr deutlich transportiert. Die Erzählung vom Tod des eigenen Kindes lässt einen einmaligen Fast-Selbstmord plausibel erscheinen, der Überlebenswille obsiegt aber letztlich. Die Spannung wird bis gegen Schluss der Spielhandlung aufrechterhalten und auf der Tonebene vom Wechsel zwischen stillen und lärmenden Sequenzen unterstützt. Die Kommission spricht sich für eine Freigabe ab 12 Jahren aus, da die fiktionale Filmhandlung ab diesem Alter entsprechend eingeordnet werden kann und keine Überlastung mehr anzunehmen ist.

Positivkennzeichnung

Der Film hebt sich in seiner Bildwirkung von ähnlichen Weltraumfilmen durch lang ausgespielte, ungewöhnliche Sequenzen und Perspektiven ab. Es werden zum Teil betörend schöne Bilder der Erde aus dem Weltraum geboten. Der Weltraum selbst wird nicht romantisch verklärt gezeigt, es werden vielmehr die reell gefährlichen, lebensfeindlichen Bedingungen anschaulich dargestellt. Die gute darstellerische Leistung, ein gutes Sounddesign und die sorgsam aufgebaute Dramaturgie sind anzuführen. Annehmbar als Weltraumdrama ab 12 Jahren.


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