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Titel

Fack ju Göhte

Originaltitel

Fack ju Göhte

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:53:34 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Bora Dagtekin

DarstellerInnen

Elyas M'Barek (Zeki Müller), Karoline Herfurth (Lisi Schnabelstedt), Katja Riemann (Direktorin Gudrun), Jana Pallaske (Charlie), Alwara Höfels (Caro), Max von der Groeben (Daniel/Danger), Jella Haase

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Kleinganove Zeki Müller hat gerade eine 13-monatige Haftstrafe abgesessen. Nun will er seine Diebesbeute, die damals von Freundin Charlie vergraben worden ist, wieder ausbuddeln. Doch inzwischen wurde an genau jener Stelle ein neuer Turnsaal gebaut, und Müller überlegt, wie er nun an das Geld herankommt. Er beschließt, sich als Hausarbeiter an der Goethe-Gesamtschule zu bewerben, wird von Direktorin Gerster aber kurzerhand sogar als Aushilfslehrer eingestellt. Mit seiner überkorrekten Kollegin, der Referendarin Elisabeth Schnabelstedt, ergibt sich bald mehr als die normale Zusammenarbeit. Sie hilft ihm, als er eine Bleibe braucht, doch im Gegenzug muss er für sie die Chaoten-Klasse 10b übernehmen. Wider Erwarten bekommt er die Schüler/innen mit seinen eher ungewöhnlichen Methoden ziemlich rasch in den Griff, und Elisabeth verliebt sich in ihn.

Alterskennzeichnung

Besonders wichtig bei diesem Film erschien der Kommission, dass die Parodie und das Spiel mit den Klischees (Lehrer/innen, Schüler/innen, Männer/Frauen) auch als solche verstanden werden. Zuseher/innen sollten also über eine gewisse Reife verfügen, um das an sich völlig unkorrekte Verhalten des „Aushilfslehrers“ (betrügerisches Verhalten hinsichtlich seiner Qualifikation, Verwendung von K.O.-Tropfen, brutaler Umgang mit den Schüler/innen, z.B. im Schwimmbad) entsprechend reflektieren und (als komödiantisch) einordnen zu können. Auch das Thema Selbstmord (über eine Lehrerin und zwei Schülerinnen), die derbe Sprache, der Alkohol-/bzw. Drogenkonsum und einige Brutalitäten (Schlägereien, Messerkampf usw.) waren Gründe für die Einschränkung („freigegeben ab 12 Jahren“).

Positivkennzeichnung

Durch ihre jugendaffine Gestaltung holt die rotzfreche, aber dennoch warmherzige Komödie Teenager in ihrer Lebenswelt ab und kann dabei aber auch mit einigen positiven Botschaften aufwarten. Der Aushilfslehrer, der in seinem Herzen eigentlich ein guter Kerl ist, agiert zwar außerhalb der Lehrpläne bzw. Regeln, aber die Jugendlichen fühlen sich dadurch von ihm angesprochen und in weiterer Folge auch ernst genommen. Dadurch gelingt es ihm etwa bei der „Exkursion“, ihnen zu vermitteln, was es bedeuten würde, wenn sie eine kriminelle Karriere einschlagen oder die Schule nicht beenden würden. Er kann die Schüler/innen dazu motivieren, ihre Fähigkeiten und Talente zu nutzen und sorgt nebenbei auch noch für eine Verbesserung des sozialen Klimas, also z.B. für mehr Solidarität untereinander („empfehlenswert als Komödie ab 12 Jahren“).


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