medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Die Tribute von Panem - Catching Fire

Originaltitel

The Hunger Games: Catching Fire

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

USA

Länge

02:22:42 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Francis Lawrence

DarstellerInnen

Jennifer Lawrence (Katniss Everdeen), Josh Hutcherson (Peeta Mellark), Liam Hemsworth (Gale Hawthorne), Woody Harrelson (Haymitch Abernathy), Elizabeth Banks (Effie Trinket), Lenny Kravitz (Cenna), Philip Seymour Hoffman (Plutarch Heavensbee), Jeffrey Whright (Beetee), Stanley Tucci (Caeser Flickerman), Donald Sutherland (Präsident Snow), Willow Shields (Primrose Everdeen), Sam Claflin (Finnick Odair), Lynn Cohen (Mags), Jena Malone (Johanna Mason), Amanda Plummer (Wiress), Paula Malcomson (Katniss Mutter), Meta Golding (Enobaria), Bruno Gunn (Brutus), Alan Ritchson (Gloss), Stephanie Leigh Schlund (Cashmere)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Das erste Buch der erfolgreichen Romantrilogie von Suzanne Collins wurde 2012 verfilmt: “Die Tribute von Panem – The Hunger Games”
(http://www.bmukk.gv.at/schulen/service/jmk/detail.xml?key=16828). Bei “Catching Fire” handelt es sich nun um die Verfilmung des zweiten Buches.
Peeta und die nunmehr 17-jährige Katniss hatten die jährlichen Hungerspiele zusammen als einzige überlebt und somit gewonnen. Als Belohnung müssen sie niemals mehr in den Kampf ziehen und ihr Auskommen und das ihrer Familie ist gesichert. Allerdings müssen Katniss und Peeta als Gewinner aus Propaganda-Zwecken durch die Distrikte “touren” und weiterhin so tun, als wären sie ein Liebespaar. Die Lebensumstände der Bevölkerung sind prekär und die beiden werden immer wieder Zeugen brutaler Gewalt durch die Sicherheitskräfte. Anzeichen für eine Rebellion mehren sich und Katniss wird so etwas wie eine Symbolfigur dafür. Das Regime unter Präsident Snow beschließt daher, an den Jubiläums-Hungerspielen wider die Regel ausschließlich ehemalige Gewinner teilnehmen zu lassen. Katniss, Peeta und andere ehemalige Gewinner werden gezwungen, abermals gegeneinander zu kämpfen, auf Leben oder Tod. Doch die Umstände seit den letzten Hungerspielen haben sich ein wenig geändert ...

Alterskennzeichnung

Jugendliche werden dazu gezwungen, sich auf Leben oder Tod zu bekriegen. Eine düstere, spannungsgeladene und bedrohliche Stimmung herrscht vor. Diese wird nur selten durch entlastende Momente entschärft.
Brutale Handlungen wie Kämpfe, Folterszenen, Auspeitschungen prägen den Film. Das grausame Regime schreckt nicht einmal zurück, einen alten Mann sofort zu liquidieren, nur weil er das Friedenszeichen gezeigt hat. Trotz der zahlreichen Tötungsszenen wird Gewalt nicht verherrlicht, sondern es wird vermittelt, dass das einzelne Leben sehr wohl zählt. Als entlastend ist auch anzusehen, dass “Gut” und “Böse” klar zu unterscheiden sind. Weiters der Zusammenhalt der jugendlichen Kämpfer und Kämpferinnen. Denn im Gegensatz zu Teil 1 schließen sie sich hier vermehrt zusammen, versuchen gemeinsam gegen das Regime anzugehen, trotz ihrer eigentlich ausweglosen Lage. Es kommt zu weniger Kämpfen untereinander als gegen riesige, bissige Paviane oder gegen Phänomene wie Giftnebel. Einem Publikum mit einem gewissen Grad an Medienerfahrung wird schnell klar, dass die Protagonisten überleben werden und dass sich die Filmhandlung nicht in einer realen Alltagswelt abspielt. Jugendliche ab 12 Jahren sollten den Film dementsprechend richtig einordnen und sich ausreichend distanzieren können. Es sei auf die Überlänge des Films hingewiesen. Insgesamt kam die Kommission zu folgender Empfehlung: freigegeben ab 12 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der oben bereits genannte Zusammenhalt gegen eine totalitäre Herrschaft ist positiv hervorzuheben. Aufbegehren gegen das Unrecht, trotz Unterlegenheit (berechtigten) Widerstand leisten, zu versuchen, etwas zu verändern. Auch Mitgefühl und Menschlichkeit werden als etwas Positives vermittelt. Die jugendlichen Kämpfer müssen sich für eine TV-Show inszenieren lassen, Jugendliche im realen Leben müssen sich zuweilen auch selbst inszenieren oder inszenieren lassen, gezwungenermaßen. Der sozial- und medienkritische Aspekt bezüglich Reality TV-Shows kann interessanten Diskussionsstoff liefern. Die Empfehlung für Genreliebhaber lautet: annehmbar als Sci-Fi-Actiondrama/Buchverfilmung ab 14 Jahren.


<< Zurück zu den Suchergebnissen