JMK

Die Eiskönigin - Völlig unverfroren (3D)

Frozen

Langfilm

2013

USA

01:48:30 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Chris Buck, Jennifer Lee

Original-Sprecher/innen: Kristen Bell (Anna), Alan Tudyk (Duke of Weselton), Josh Gad (Olaf), Idina Menzel (Elsa, Schneekönigin), Jonathan Groff (Kristoff), Eva Bella (Elsa, jung), Livvy Stubenrauch (Anna, jung), Santino Fontana (Hans) Sprecher/innen D: Hape Kerkeling (Olaf), Willemijn Verkaik

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Nach einem Zwischenfall, als sie beide noch Kinder waren, wächst Prinzessin Anna getrennt von ihrer älteren Schwester Elsa auf. Als diese zur Königin gekrönt wird, versinkt das Königreich Arendelle durch Elsas magische Kräfte mitten im Sommer unter Schnee und Eis. Daraufhin macht sich die mutige Anna gemeinsam mit dem Eis-Händler Kristoff, dessen Rentier Sven und dem lustigen Schneemann Olaf zu Elsas Eispalast auf, um das Land zu retten. Dabei begegnen sie aber nicht nur den sagenumwobenen Trollen.

Einige Szenen sind für die Allerjüngsten zu stark ängstigend, dazu zählen etwa die Sequenzen, in denen die Hauptfiguren von Wölfen verfolgt werden. Auch ein Schneemonster ist Angst machend. Die Grundstimmung ist fast durchgängig spannend und dramatisch, da die Hauptfiguren ständig bedroht werden, mehrmals fast abstürzen und ihre Widersacher/innen ihnen nach dem Leben trachten. Entlastende Szenen gibt es kaum. Dazu kommen ein schneller Schnitt und eine starke Tonebene, die für diese Altersgruppe ebenfalls eine Überforderung darstellen, und die durch 3D-Effekte noch verstärkt werden.
Auch der in Kombination mit diesem Hauptfilm gezeigte Vorfilm „Get a horse!“ ist insofern nicht unproblematisch, als es ziemlich brutal zugeht, denn von Micky Maus bis Kater Karlo prügeln alle gegenseitig aufeinander ein.
Beide Filme erhielten daher „freigegeben ab 6 Jahren“.

Lose basierend auf dem Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen wurde dieser Stoff mit zahlreichen Musical-Einlagen neu für die Leinwand adaptiert. Die wirklich gelungene Animation mit den zauberhaften norwegischen Fjord-Landschaften, dem Eispalast und einigen witzigen Nebenfiguren (Rentier, Schneemann) tröstet über die ansonsten etwas dünne Handlung und die klischeehaften Rollenbilder hinweg (z.B. sehnt sich die Prinzessin nur nach ihrem Traumprinzen und ist außerdem unglaublich dünn). Der Film ist daher „annehmbar als Animationsmärchen ab 8 Jahren“.

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