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Titel

The Counselor

Originaltitel

The Counselor

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

USA

Länge

01:57:39 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Ridley Scott

DarstellerInnen

Michael Fassbender (Counselor), Penélope Cruz (Laura), Cameron Diaz (Malkina), Javier Bardem (Reiner), Brad Pitt (Westray)

Verleiher

Centfox Film

Inhalt

Der Counselor ist ein angesehener, gut aussehender Anwalt. Mit seiner nicht minder attraktiven Braut führt er ein zufriedenes Leben. Auf einer Party des zwielichtigen Reiner begegnet er einem Leben voller Luxus und Überfluss. Reiner schlägt ihm einen finanziell viel versprechenden Drogendeal vor. Der Counselor berät sich dazu mit Westray, einem Mann, der ebenfalls Drogengeschäfte macht. Dieser warnt den Neuling vor den brutalen Machenschaften der mexikanischen Drogen-Kartelle, die über Leichen gehen. Blind vor Gier und dem Wunsch, seiner künftigen Ehefrau ein luxuriöses Leben bieten zu können, lässt sich der Counselor auf den Deal ein. Schnell wird er in einen unentrinnbaren Strudel des Verbrechens gezogen ...

Alterskennzeichnung

Der Film hat alles, was das Publikum von einem Drogenkrimi erwartet: Schießereien, brutale Morde, Skrupellosigkeit, Sex und schmutzige Sprache, undurchsichtige Beziehungen, Spannung. Negative Höhepunkte sind die Enthauptung eines Motorradfahrers, ein brutaler Schusswechsel, bei dem auch ein völlig Unschuldiger getötet wird, die explizit gezeigte Tötung von Reiner mittels Kopfschuss und die grausame Tötung Westrays mit einer sog. „Bolito“ (eine Drahtschlinge mit Motor, bei der sich das langsame Zusammenziehen nicht abstellen lässt). Auch die „Entsorgung“ einer weiblichen Leiche auf einer Müllhalde ist zu erwähnen, wie auch die insgesamt amoralische, menschenverachtende Darstellung im Handlungsverlauf. Die Stimmung ist dunkel, es gibt nur wenig entlastende Szenen, wenngleich einige Dialoge geistreich sein wollen. Der Film kontrastiert deutlich die scharfe Trennung der Milieus der Drogenkriminalität: Ganz „unten“ die im Schmutz lebenden kleinen Handlanger und gedungenen Mörder, ganz „oben“ die Superreichen, die auf Kosten der Süchtigen und der kleinen Ganoven ein Leben in Saus und Braus führen. Selbst ein vordergründig moralisch einwandfreier Anwalt erliegt – zumindest in diesem Film – den Verlockungen dieses Lebens. Dabei ist der fiktionale Charakter der Handlung klar erkennbar und eine Vorbildwirkung für Jugendliche auszuschließen. 14-Jährige wie 16-Jährige verfügen über eine relativ hohe Medienerfahrung. Die kriminellen Aktivitäten der Protagonisten werden verurteilt, in keiner Weise verharmlost, ein durchschnittlicher österreichischer Jugendlicher lebt glücklicherweise in einer komplett anderen Welt. Eines steht fest: Der Film ist keine „leichte Kost“. Die Kommission diskutierte zwischen einer Freigabe ab 14 oder ab 16 Jahren und empfiehlt die Freigabe ab 16 Jahren.

Positivkennzeichnung

-


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