JMK

All Is Lost

All Is Lost

Langfilm

2013

USA

01:46:13 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

J.C. Chandor

Robert Redford

Constantin Film

Ein älterer Segler, der sich mit seiner Yacht irgendwo mitten im Indischen Ozean befindet, wird von einer größeren Menge von ins Boot eintretendem Wasser geweckt. Ein Container, der ohne ersichtlichen Grund weitab vom Herkunftsschiff auf hoher See treibt, hat die Yacht gerammt und dadurch schwer beschädigt. Der Segler flickt das Leck, doch die Feuchtigkeit hat sowohl das Funkgerät als auch die elektronischen Navigationsgeräte irreparabel beschädigt. Abgesehen davon zieht ein mächtiger Sturm auf, der die Yacht weiter zerstört und letztlich sogar manövrierunfähig macht. Der Segler rettet sich und einige seiner Sachen auf das Not-Schlauchboot. Beim Versuch, sich auf einen der großen internationalen Schiffswege treiben zu lassen, um dort gefunden zu werden, muss er mit Hitze, fehlendem Trinkwasser, Haien und anderen Problemen fertig werden.

Durch die Seenot, in die die namenlose Hauptfigur gerät, ist der Film emotional herausfordernd. Eine Katastrophe jagt die nächste, und entlastende Momente gibt es praktisch keine. Dadurch bleibt die lebensbedrohliche Situation (und damit auch die Spannung) von Anfang bis Ende aufrecht. Am Ende sieht es außerdem eine Zeitlang so aus, als wählte der Segler den Freitod, indem er sich in die Fluten hinabziehen lässt, weil ihn ganz einfach der Lebensmut und seine Kräfte verlassen. Die Rettung ist vor allem für jüngere Kinder aufgrund der Kürze der Szene zu wenig klar und eindeutig – ein für sie nötiges Happy End erschließt sich ihnen so unter Umständen nicht. Auch aufgrund des Alkoholkonsums des Seglers „freigegeben ab 10 Jahren“.

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