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Titel

Bad Fucking

Originaltitel

Bad Fucking

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:48:13 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Harald Sicheritz

DarstellerInnen

Martina Ebm, Proschat Madani, Adele Neuhauser, Wolfgang Böck, Thomas Mraz, Michael Ostrowski, Bettina Redlich, Johannes Silberschneider, Thomas Stipsits, Gerhard Liebmann u. v. a.

Verleiher

ThimFilm GmbH

Inhalt

Der Luftkurort Bad Fucking hat es aufgrund seines schlüpfrigen Namens zu weltweiter Berühmtheit gebracht, ergibt er doch auf englisch gesprochen einen sehr eindeutigen Sinn. In dieser illustren Gemeinde betreiben Veronika Sandleitners Eltern ein Souvenirgeschäft, in dem es dem Ortsnamen entsprechende Devotionalien zu erstehen gibt, wie zum Beispiel Nachbildungen der Ortstafel oder auch pornografische Gartenzwerge. Touristen werden in großer Anzahl in den vermeintlich idyllischen Ort gekarrt und sorgen damit für ein einträgliches Einkommen der Bewohner von Bad Fucking. Doch hinter der gutbürgerlichen Fassade verbergen sich etliche Geheimnisse, von Ehebruch über Mord und Korruption ist hier alles zu finden. Als eines Tages ein Felssturz das Dorf zur Sackgasse und Veronika zur Vollwaise macht, droht dem Ort der finanzielle Ruin, noch dazu wo der alle Fäden in der Hand habende, korrupte Bürgermeister Aloysius Hintersteiner das gesamte Geld der Gemeinde einem unseriösen Anlageberater auf Nimmerwiedersehen übergeben hat. Daraufhin plant Hintersteiner die Errichtung eines Asylantenheimes im Ort und es gelingt ihm, die Innenministerin Maria Sperr für den Plan zu begeistern, die wiederum der Baufirma ihres Mannes den Auftrag dafür zuschanzen möchte. Bald darauf überschlagen sich die Geschehnisse, als sich eine riesige Gewitterfront zusammenbraut und die Innenministerin plötzlich als vermisst gilt ...

Alterskennzeichnung

Der bekannte österreichische Regisseur Harald Sicheritz verfilmte Kurt Palms preisgekrönte gleichnamige Provinz-Komödie, deren Titel schon eine gewisse Derbheit des Filmes ankündigt. Aus der Sicht des Jugendschutzes gibt es einiges an Inhalten, die für ein jüngeres Publikum zu einer Überforderung und Desorientierung führen könnten. Eine durchgehend sehr derbe Sprache, jede Menge sogenannter „dirty words“, aber auch sehr viele Gewaltszenen ziehen sich durch den Film. Einer Frau wird die Zunge abgeschnitten, Blut quillt aus ihrem Mund, ein Mann erleidet eine tödliche Pilzvergiftung, sein Sterben wird sehr drastisch dargestellt, es werden etliche Menschen ermordet und Drogen- und übermäßiger Alkoholkonsum werden in aller Deutlichkeit gezeigt. Trotz des eindeutig komödienhaften Grundcharakters des Filmes herrschen unterschwellig eine permanente Endzeitstimmung und eine beklemmende Atmosphäre. Verbrechen und Selbstjustiz bleiben weitestgehend ungesühnt und auch das Ende des Filmes könnte bei einem jüngeren Publikum zu einer Verunsicherung oder emotionalen Verstörung führen.
Die Kommission entschied sich daher für eine Altersfreigabe ab 12 Jahren, da ab diesem Alter keine Überforderung zu befürchten ist und das Gezeigte entsprechend eingeordnet werden kann.

Positivkennzeichnung

-


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