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Titel

Nicht mein Tag

Originaltitel

Nicht mein Tag

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:55:01 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Deutsch

Regie

Peter Thorwarth

DarstellerInnen

Moritz Bleibtreu (Nappo Navroki), Axel Stein (Till Reiners), Jasmin Gerat (Nadine), Anna Maria Mühe (Miriam), Nele Kiper (Ina), Ben Ruedinger (Uwe), Kasem Hoxha (Sokol), Bekim Guri (Armando), Tobias Nied (Luan), Kasem Hoxha (Zlatan), Maxwell Richter (Kurzer), Jürgen Rißmann (Bürgermeister), Martina Eitner-Acheampong (Frau Odra), Christian Tasche (Herr Walther), Gizem Emre (Sila), Milan Peschel (Vollbärtiger), Christian Kahrmann (Porsche 911er Fahrer), Ralf Richter (Langer), Frederick Lau (Plauze)

Verleiher

Sony Pictures Filmverleih GmbH

Inhalt

Ein Banküberfall im Ruhrgebiet, und der Bankräuber sucht blutbespritzt und mit einer Pistole bewaffnet Deckung hinter einer Wand. 72 Stunden davor sah das Leben des Bankbeamten Till Reiners noch ganz anders aus: Eine brave, eher kleinbürgerliche Mittelschicht-Existenz mit Frau und Kind sowie dem laufenden Kredit fürs Einfamilienhaus. Reiners findet sein Leben und sich selbst ziemlich langweilig. Das ändert sich schnell, als sich ein „Kunde“, dem er ein Darlehen verweigert hat, als Bankräuber entpuppt. Bei seinem Coup in Reiners Bankfiliale zwingt der Klein-Ganove und Ex-Sträfling Nappo Reiners, ihm sein Auto als Fluchtwagen zur Verfügung zu stellen – und Nappo nimmt Reiners obendrein als Geisel. Auf der Flucht und beim nächsten Deal entwickelt Reiners auch aufgrund einiger häuslicher Missverständnisse bald einiges an krimineller Energie.

Alterskennzeichnung

Gedreht nach dem gleichnamigen Debütroman von Ralf Husmann aus dem Jahr 2008 wartet das Road-Movie mit zahlreichen gewalthaltigen oder ängstigenden Szenen auf. Dazu gehören sämtliche Bankraub-Szenen, einige Schießereien, Prügeleien und Verfolgungsjagden, aber auch Schreckmomente wie z.B. die Tötung eines Kaninchens oder angstbesetzte Themenkomplexe wie die Entführung von Reiners‘ Frau. Die Sex-Szenen (inkl. Masturbation und Sex-Spielzeug) sowie Szenen mit tendenziell pornografischen Inhalten (Porno-Website am Laptop, Rotlichtviertel in Amsterdam usw.) in Verbindung mit dem problematischen Frauenbild des Ganoven sind ebenfalls jugendschutzrelevant. Des Weiteren sind der Alkohol- und Drogenkonsum der Figuren (insbesondere die subjektiven Aufnahmen in Amsterdam), einige Selbstjustiz-Elemente (z.B. der Tankstellen-Angestellte und der alte Mann in der Bank) und einige „Kollateralschäden“, bei denen Unschuldige zum Handkuss kommen, problematisch. Die Hauptfigur, die der Faszination des kriminellen Milieus erliegt, selbst kriminelle Energie entwickelt und bei zwielichtigen Deals bzw. Gesetzesbrüchen mitmacht, ist als Identifikationsfigur ungeeignet. Die derbe Sprache, politisch nicht korrekte Aussagen der Figur Nappo (z.B. gegenüber einer beleibteren Frau), der rassistische, vorurteilsbehaftete Kommentar des alten Mannes in der Bank und die Filmlänge waren weitere Einschränkungsgründe („freigegeben ab 14 Jahren“).

Positivkennzeichnung

-


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