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Titel

Der blaue Tiger

Originaltitel

Modrý tygr

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2011

Herkunftsländer

Tschechische Republik

Länge

01:31:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Tschechisch

Regie

Petr Oukropec

DarstellerInnen

Linda Votrubová (Johanna), Jakub Wunsch (Mathias), Barbora Hrzanova (Johannas Mutter), Jan Hartl (Gärtner Blume), Daniel Drewes (Bürgermeister Nörgel), Stano Pitonak (Herr Kracmera), Valerie Rosa Hecendorfova (Frau Kracmera), Jan Marsal (Zalabak), Wlastimil Kanka (Lukes), Lenka Vychodilova (San), Stìpán Mikolás (Smid), Tereza Boèková (Mitschülerin), Anna Ètvrtníèková (Anicka), Rene Pribyl (Schuldirektor), Daniela Voráèková (Lehrerin Drachenfels)

Verleiher

Einhorn Film

Inhalt

Johanna und ihre Mutter leben auf dem Gelände eines alten botanischen Gartens inmitten der Stadt. Johannas bester Freund Mathias und dessen Vater sind ihre Nachbarn. Doch das kleine Paradies ist in Gefahr! Bürgermeister Nörgel will das alte Stadtzentrum abreißen und auf dem Grundstück ein modernes Freizeitzentrum bauen lassen. Johanna, die gern zeichnet und überhaupt sehr viel Fantasie hat, möchte das unbedingt verhindern. Dabei kommt ihr ein junger blauer Tiger zu Hilfe, der plötzlich in der Stadt aufgetaucht ist.

Alterskennzeichnung

Vom Standpunkt des Jugendschutzes konnten trotz einiger eventuell kurz spannender oder etwas gruseliger Szenen keinerlei nachhaltig jugendgefährdende Inhalte festgestellt werden, daher wird eine uneingeschränkte Freigabe empfohlen.

Positivkennzeichnung

Ganz in der Tradition des tschechoslowakischen Kinderfilms erzählt „Der blaue Tiger“ eine poetische Geschichte, die ein Plädoyer für die Rückbesinnung auf eine beschaulichere Form von Kindheit darstellt. Natur statt Technik (z.B. sammelt der Biologie-Lehrer sämtliche Handys u. ä. ein), Fantasie statt Konsum und Empathie mit Mensch & Tier statt Egoismus lauten hier die positiven Botschaften. Das innige Mutter-Tochter-Verhältnis und die starke Freundschaft von Johanna und Mathias werden realitätsnahe und glaubwürdig gezeigt. Die in den Realfilm integrierten, liebevoll gezeichneten Animationen lassen Johannas Vorstellungen lebendig werden und bieten daher ungefähr gleichaltrigen Kindern gute Identifikationsmöglichkeiten mit dieser Figur. Fantasievolle Schauplätze wie etwa die alte Schwimmhalle mit dem Wandgemälde und die langsame Erzählweise laden zum Träumen ein. Einige überzeichnete Erwachsenenfiguren (z.B. Frau Drachenfels) oder auch kleinere dramaturgische Schwächen nimmt man gern in Kauf („empfehlenswert als Kinderfilm ab 6 Jahren“).


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