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Titel

Dallas Buyers Club

Originaltitel

Dallas Buyers Club

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

USA

Länge

01:56:43 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Jean-Marc Vallée

DarstellerInnen

Matthew McConaughey (Ron Woodroof), Jared Leto (Rayon), Jennifer Garner (Dr. Eve Saks), Michael O'Neill (Richard Barkley), Denis O'Hare (Dr. Sevard), Steve Zahn (Tucker), Dallas Roberts (David Wayne), Griffin Dunne (Dr. Vass), Kevin Rankin (T.j), Deneen D. Tyler (Denise), J.D. Evermore (Clint), Noelle Wilcox (Kelly), Bradford Cox (Sunny), Rick Espaillat (Michael), Lawrence Turner (Foreman), Lucius Falick (Freddie), James DuMont (Rayons Vater), Don Brady (Tuckers Vater), Tony Bentley (Richter), Sean Boyd (Grenzbeamter), Scott Takeda (Mr. Yamata), Joji Yoshida (Dr. Hiroshi)

Verleiher

ThimFilm GmbH

Inhalt

Vereinigte Staaten von Amerika in den 1980er-Jahren. Der homophobe und ziemlich vulgäre texanische Elektriker Ronald „Ron“ Woodroof ist ein Rodeo-Fan mit einer ausgeprägten Vorliebe für leichte Mädchen und schnellen Sex. Als er eines Tages im Spital landet, wird bei einer Blutuntersuchung festgestellt, dass er HIV-infiziert ist. Das Wissen um die Krankheit AIDS und ihre Behandlung ist zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht sehr weit ausgereift. Woodroofs Arzt Dr. Sevard und dessen Kollegin Eve geben ihm daher nur noch 30 Tage. Woodroof will zunächst nicht wahrhaben, dass er krank ist, da er AIDS nur als „Schwulen-Krankheit“ kennt. Doch dann beginnt er sich umfangreich zu informieren und beschließt, nicht aufzugeben. Er greift zur Selbsthilfe und probiert alle möglichen (oft illegalen) Medikamente aus. Um sich und anderen Betroffenen zu helfen, zieht er bald einen lukrativen Medikamentenschmuggel auf. AIDS-Kranke können sich für 400,- Dollar pro Monat in den „Dallas Buyers Club“ einkaufen und werden dafür mit den nötigen Pillen versorgt.

Alterskennzeichnung

Mehrere Sex- und Stripclub-Szenen, die derbe Sprache und der ständige Alkohol-, Zigaretten- und Drogenkonsum (v.a. Kokain) machen eine Einschränkung ebenso notwendig wie einige Gewaltszenen (z.B. Raufereien). Besonders belastend dürften aber die Darstellung der Krankheit (ausgemergelte Körper, Anfälle wie etwa ein Herzinfarkt usw.) sowie die Selbstbehandlung mit Medikamenten und Spritzen sein. Auch die ständige, sehr realitätsnahe geschilderte Bedrohung des Lebens durch die Krankheit, die Angst vor dem Sterben sowie der Tod von Rons transsexuellem Freund Rayon müssen verarbeitet werden können. Illegale Vorgehensweisen bzw. die Umgehung von Rechtsvorschriften erklären sich zumindest teilweise aus dem Kampf eines Einzelnen gegen das System in Form von Pharma-Industrie und FDA (Food and Drug Administration/Gesundheitsministerium der USA), daher „freigegeben ab 14 Jahren“.

Positivkennzeichnung

Die auf wahren Personen und Ereignissen beruhende Krankheitsgeschichte zeigt sehr eindringlich den Kampf eines Todkranken um sein Recht auf Selbstbestimmung und gegen das Establishment, auch wenn er mit zu hinterfragenden Methoden arbeitet. Als Schilderung einer gewissen Zeit und ihrer Atmosphäre sowie der massenhaften Verbreitung einer bis dahin noch zu wenig erforschten Krankheit wird der Film vor allem von den herausragenden Leistungen der beiden Hauptdarsteller getragen („annehmbar als AIDS-Drama ab 16 Jahren“).


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