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Titel

Der stille Berg

Originaltitel

Alternativ-/Arbeitstitel Monte Piano

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

Italien, Österreich, USA

Länge

01:38:25 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt., tlw. OmU

Sprache Ton

Italienisch

Regie

Ernst Gossner

DarstellerInnen

William Moseley (Andreas Gruber), Emily Cox (Elisabeth Gruber), Harald Windisch (Karl Gruber), Claudia Cardinale (Nuria Calzolari), Fritz Karl (Fritz Weinberger), Eugenia Costantini (Francesca Calzolari), Werner Daehn (Sven Kornatz), Corrado Invernizzi (Nicola Quinziato), Brigitte Jaufenthaler (Anna Gruber)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Anderl Gruber ist ein junger Mann, der im Süden Tirols nahe der italienischen Grenze lebt. Man feiert die Hochzeit seiner Schwester mit einem Italiener. Das geschieht am 23. Mai 1915, jenem Tag, an dem Italien Österreich-Ungarn den Krieg erklärt. Auf der Hochzeitsfeier verliebt sich Anderl in die junge Italienerin Francesca, die spontan bei ihm im Feindesland bleibt. Doch bald muss Anderl an die mörderische Dolomitenfront, während Francesca in seinem Heimatdorf ihre Identität verbergen muss. Im Hochgebirge liefern sich italienische Alpini und Tiroler Kaiserschützen einen blutigen Krieg vor einer bizarren Kulisse. Die Soldaten sterben wie die Fliegen.

Alterskennzeichnung

Krieg ist nichts Schönes, Heldenhaftes, Romantisches. Krieg bedeutet Leiden, Verwundung und Tod. Das zeigt der Film realistisch und schonungslos. Zusätzlich zu den Kriegsszenen sind es eine Vergewaltigung und die darauf folgende persönliche Rache, die besonders relevant sind für den Jugendschutz. Die Tonebene verstärkt die Bilder noch. Jedoch wird die Gewalt weder verharmlost noch zur Unterhaltung eingesetzt. Die Kommission empfiehlt einstimmig die Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

Die Möglichkeiten, die österreichischen Filmemachern zur Verfügung stehen, wurden vom Filmteam ausgeschöpft. Die Familienverstrickung und die Lovestory vor dem Hintergrund des Krieges wurden unterschiedlich, sowohl positiv als auch negativ, bewertet. Einzelne Charaktere sind überzeichnet, doch gibt es keine übertriebene Schwarzweißmalerei, hier die bösen Italiener, da die guten Österreicher. Empfehlenswert als Antikriegsfilm ab 14 Jahren.


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