DarstellerInnen | Robert Gustafsson (Allan Karlsson), Iwar Wiklander (Julius Jonsson), David Wiberg (Benny), Mia Skäringer (Gunilla), Jens Hultén (Pike - Der Boss), Alan Ford (Pim), Ralph Carlsson (Inspektor Aronsson), Bianca Cruzeiro (Caracas), Sven Lönn (Bucket), Simon Seppänen (Screw), Gustav Deinoff (Ricky), David Shackleton (Herbert Einstein), Koldo Losada (General Franco), Algirdas Romualdas (Josef Stalin), Johan Rheborg (Tage Erlander), Kerry Shale (Harry S. Truman), Sigitas Rackys (Michail Gorbatschow), Keith Chanter (Ronald Reagan), Philip Rosch (Robert Oppenheimer), Georg Nikoloff (Popov), Manuel Dubra (Esteban), Patrik Karlson (Sigvard Eklund), Guhn Andersson (Schwester Alice) |
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Inhalt | Kurz vor der Feier seines 100. Geburtstages steigt Allan Karlsson aus dem Fenster seines Altersheim-Zimmers. Das Abenteuer beginnt. Am Busbahnhof kommt er zufällig an einen Koffer voller Geld und steigt in den nächsten Bus. Auf seiner Reise hat er mit bösen Rockern und anderen Ganoven zu tun, trifft einen Elefanten, findet neue Freunde. In Rückblenden lässt er sein bewegtes Leben voller skurriler Erlebnisse Revue passieren, in dem er an den bedeutendsten weltpolitischen Ereignissen des 20. Jahrhunderts beteiligt war. |
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Alterskennzeichnung | Die filmische Adaption des internationalen Bestseller-Romans des schwedischen Journalisten und Autors Jonas Jonasson (2009) liefert einen Jahrhundert-Rückblick der anderen Art. In den aberwitzigen Geschichten stolpert der Protagonist Allan Karlsson, der an Forrest Gump erinnert, durch die Weltgeschichte. Er geht offensichtlich ohne Werte (und mit einer Vorliebe für Dynamit) durchs Leben mit dem Motto: “Das Leben ist, wie es ist, und es kommt, wie es kommt.” Die teils sehr brutalen Geschehnisse werden aus Sicht des unschuldigen Toren erzählt und verlieren dadurch an Härte. Der Film bedient sich einer teilweise derben Sprache. Die komödiantische Grundstimmung, gespickt mit sehr schwarzem Humor wird unterstützt durch die Musik und den märchenhaften Charakter der Geschichte. Die starke Überzeichnung bietet weitere Möglichkeit der Distanzierung. Die Empfehlung lautet: freigegeben ab 12 Jahren. (Es sei auf die Dauer von rund zwei Stunden hingewiesen.) |
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Positivkennzeichnung | Dieser unterhaltsame Film lädt geradezu zu einer kritischen Auseinandersetzung ein. Er bietet die Möglichkeit, die Weltgeschichte der vergangenen 100 Jahre anhand dieser erfundenen Zeitgeschichte zu ergründen. Eine anschließende Diskussion wird empfohlen – zum Weltgeschehen, zu Themen “Moral” und “Werte”. Empfehlenswert als Diskussionsfilm ab 14 Jahren. |
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