medienservice
Bildung































JMK

Filmdatenbank Sucheergebnis

Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:


Titel

Antboy - Der Biss der Ameise

Originaltitel

Antboy

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

Dänemark

Länge

01:16:57 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Ask Hasselbalch

DarstellerInnen

Oscar Dietz (Pelle Nøhrmann / Antboy), Nicolas Bro (Dr. Gæmelkrå / Der Floh), Samuel Ting Graf (Wilhelm), Amalie Kruse Jensen (Ida), Cecilie Alstrup Tarp (Amanda), Lærke Winther (Mutter), Frank Thiel (Vater), Elsebeth Steentoft (Frau Gæmelkrå), Thomas Voss (Carsten), Aske Bang

Verleiher

Filmladen Filmverleih GmbH

Inhalt

Im kleinen dänischen Städtchen Middelund lebt der 12-jährige Pelle Nøhrmann, dessen Leben nicht ganz einfach verläuft, ist er doch leider sehr schüchtern, für sein Alter eher schmächtig und immer wieder den mutwilligen Attacken der “Terror-Zwillinge” ausgesetzt. Noch dazu erwachen die ersten Verliebtheitsgefühle und so schwärmt er heimlich für seine Mitschülerin Amanda, traut sich aber nicht, dies zu offenbaren.
Als eines Tages die Terror-Zwillinge den Nerd Wilhelm schikanieren, wirft Pelle einen Apfel auf die feigen Angreifer. Als diese sich dann ihm zuwenden, ergreift Pelle die Flucht, landet in einem Garten und wird von einer Ameise in den Hals gebissen. Das wäre an und für sich keine große Sache, wenn nicht die Ameise gentechnisch verändert wäre und der Biss bei Pelle eine ungewöhnliche Wirkung erzielte. Pelle verfügt plötzlich über Superkräfte und entwickelt außergewöhnliche Fähigkeiten. Er kann Wände hochklettern und noch dazu wie eine Ameise Säure versprühen. Pelle ist vollkommen überfordert mit seinen neuen Talenten und vertraut sich Wilhelm an, der ein ausgesprochener Fan von Comic-Superhelden ist und Pelle klarmacht, dass er die Kräfte der Ameise übernommen hat. Wilhelm verpasst ihm ein cooles Superheldenoutfit und einen seinen Fähigkeiten entsprechenden Namen - Antboy! Doch wie in den Comics so üblich, tritt auch alsbald ein Superschurke - “der Floh” dem frischgebackenen Antboy entgegen und entführt seinen Schwarm Amanda, um von ihrem Vater Geld zu erpressen. Antboy stellt sich der Herausforderung und möchte Amanda mit Hilfe ihrer Schwester und Wilhelm befreien, doch alsbald stößt er an seine Grenzen ...

Alterskennzeichnung

Ein jugendlicher Superheld stellt sich einem erwachsenen Superschurken entgegen und lernt auf diese Art und Weise mit neuen Herausforderungen umzugehen. Der Film zielt auf ein junges Publikum ab, ist aber auch für Jugendliche und Erwachsene eine durchaus gute Unterhaltung. Für ein ganz junges Publikum könnte der Film beängstigend wirken aufgrund seiner spannenden Handlung, die auch durch die Soundebene zusätzlich verstärkt wird, und des etwas furchteinflößenden Superschurken, der sich von Blut ernähren muss.
Die Handlung des Films ist leicht verständlich, langsam erzählt und mit etlichen slapstickhaften und dadurch entlastenden Elementen ausgestattet, zudem sind Gut und Böse stets klar zu unterscheiden. Die Kommission entschied sich daher für eine Altersfreigabe ab 6 Jahren.

Positivkennzeichnung

Der dänische Kinderfilm Antboy ist angelehnt an das gleichnamige Kinderbuch von Kenneth Bogh und ist zugleich Regisseur Ask Hasselbalchs erster Langfilm. Ein jugendlicher Superheld, eingebettet in die Erlebniswelt junger Rezipienten, ist auf dem Weg, sich selbst zu finden. Die ungewöhnliche Coming-of-Age-Story, die auch für ein erwachsenes Publikum amüsant ist, besticht durch sehr authentische junge Darsteller, eine liebenswerte Handlung und verzichtet auf unnötige Spezialeffekte und den genretypischen Hollywood-Pathos, ohne jedoch dadurch an Spannung einzubüßen. Die Geschichte ist nachvollziehbar und bietet für ein junges Publikum eine Menge an wertvollen Botschaften und Identifikationsfiguren. Heldentum beginnt nicht mit einem Superheldenkostüm und auch Superhelden zweifeln und sind schließlich auch nur Menschen. Die Freundschaft und das Füreinander-Einstehen haben einen besonders hohen Stellenwert in dem Film.
Die Kommission hebt den charmanten Kinderfilm mit folgender Positivkennzeichnung hervor: „Empfehlenswert ab 8 Jahren als Kinderfantasiefilm“.


<< Zurück zu den Suchergebnissen