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Titel

Her

Originaltitel

Her

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

USA

Länge

02:06:01 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Spike Jonze

DarstellerInnen

Joaquin Phoenix (Theodore), Scarlett Johansson (Samantha), Amy Adams (Amy), Rooney Mara (Catherine), Olivia Wilde (Blind Date), Portia Doubleday (Isabella), Sam Jaeger (Dr. Johnson), Matt Letscher (Charles), Chris Pratt (Paul)

Verleiher

Warner Bros Pictures GmbH

Inhalt

In einer Welt der Zukunft verhilft Theodore Twombly anderen Menschen zu privatem Glück, indem er für sie einfühlsame Briefe an deren Liebste schreibt. Er selbst lebt immer zurückgezogener, die Scheidung von seiner Frau macht ihm zu schaffen. Angestachelt von einem Werbespot legt er sich ein neues intelligentes Betriebssystem für alle seine elektronischen Geräte zu. „Samantha“ liest und verschickt nicht nur seine Mails, erinnert ihn an Termine, redigiert für ihn, sie ist auch verständnisvolle, humorvolle, charmante Zuhörerin und Gesprächspartnerin. Die Stimme aus dem Computer wird zur nahen Freundin, Theodore verliebt sich und gewinnt wieder Freude am Leben. Sie werden ein „Paar“, es finden sogar Doppel-Dates statt, er fährt mit „Samantha“ auf Urlaub ...

Alterskennzeichnung

Über weite Strecken dominiert die verbale Ebene in diesem Film von Spike Jonze (“Being John Malkovich”, “Wo die wilden Kerle wohnen”): Dialoge zwischen Theodore und der (körperlosen) Stimme “Samantha”. Bei einer “Sexszene” zwischen den beiden wird diese Ebene noch verstärkt durch eine Dunkelblende, die die Konzentration auf die vermehrt auf die Sprache lenkt.
Eine Telefonsexszene mit “SexyKitten” verstört durch eine Würge-Phantasie unter Zuhilfenahme einer toten Katze.
Es kommen einige weitere vulgäre Sprachelemente vor.
Die Grundaussage dieser romantischen Sci-Fi-Tragikomödie könnte auf Kinder verstörend wirken, sollten sie die Handlung und ihre Ebenen noch nicht verstehen können.
Die Empfehlung lautet: freigegeben ab 12 Jahren (es sei auf die Überlänge hingewiesen).

Positivkennzeichnung

Das Thema der inneren Einsamkeit wird eindrücklich dargestellt, der Rückzug in eine virtuelle Welt, das gleichzeitige Vernachlässigen von ‘realen’ sozialen Kontakten. Eine Liebesgeschichte zwischen einem Menschen und einer (gesichts- und körperlosen) Stimme, zwischen Mensch und Maschine humorvoll und einfühlsam erzählt. Hervorzuheben: die herausragende schauspielerische Leistung von Joaquin Phoenix sowie die grandiose Ausstattung: annehmbar ab 16 Jahren als Diskussionsfilm (für junge Cineasten).


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