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Titel

Die Bestimmung - Divergent

Originaltitel

Divergent

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

USA

Länge

02:20:06 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Neil Burger

DarstellerInnen

Shailene Woodley (Tris), Theo James (Four), Ashley Judd (Natalie), Jai Courtney (Eric), Ray Stevenson (Marcus), Zoë Kravitz (Christina), Miles Teller (Peter), Tony Goldwyn (Andrew), Ansel Elgort (Caleb), Maggie Q (Tori)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

100 Jahre nach einem Krieg ist Chicago in einer nicht allzu fernen Zukunft von einem riesigen Elektrozaun umgeben. Um den Frieden zu sichern, sind die Bewohner/innen nach ihren Tugenden in fünf so genannte „Fraktionen“ aufgeteilt: in die freundlichen und friedfertigen Amite, die freimütigen Candor, die gelehrten Ken, die furchtlosen Ferox und die selbstlosen Altruan, die auch die Regierung stellen. Daneben gibt es noch die Fraktionslosen, die wie Ausgestoßene behandelt werden. Beatrice Prior, ihr Bruder Caleb und ihre Eltern gehören zu den Altruan. Mit 16 Jahren muss Beatrice zum Eignungstest, der Aufschluss darüber geben soll, bei welcher Fraktion ihre Zukunft liegt. Doch ihr Test bringt kein eindeutiges Ergebnis – Beatrice gehört nämlich zu den „Unbestimmten“, einer nur ganz kleinen Gruppe von Menschen, die mehrere Begabungen in sich tragen. Die „Unbestimmten“ gelten wegen ihres freien Willens aber als gefährlich und werden verfolgt. Beatrice entschließt sich dazu, die Altruan zu verlassen und sich den Ferox anzuschließen …

Alterskennzeichnung

Neil Burger verfilmte das erste Buch der „Bestimmung“-Trilogie von Veronica Roth, in dem eine junge Frau die Hauptfigur in einer düsteren Vision von einer dystopischen (US-amerikanischen) Gesellschaft ist. Der handwerklich gut gemachte Film ist auch inhaltlich für Jugendliche sehr attraktiv, etwa durch Themen wie dem Dazugehören-Wollen und Sich-entscheiden-Müssen, aber auch durch Mutproben, Tattoos, einem Kampftraining als Mischung aus „Capture the Flag“ und einer perfiden Abart von Paintball, sowie einer Liebesgeschichte mit einem attraktiven Love Interest (Ausbilder Theo). Problematisch sind allerdings die vielfältigen Formen von Gewalt und Waffeneinsatz, die ausführlich gezeigt werden. Entlastende Szenen gibt es kaum, denn unmittelbar nach dem knallharten Training kommt es gleich zu „realen“ Kämpfen. Parallelen zur Nazizeit (sadistische Anführer/innen, erzwungene Anpassung ans System, Verfolgung einer speziellen Bevölkerungsgruppe usw.) und das menschenverachtende Weltbild (Teenager werden zu Mörder/innen, Unschuldige werden getötet, ein Selbstmord erfolgt aus Unzulänglichkeit usw.) wurden als höchst problematisch beurteilt. Die Konfrontationen mit den eigenen Ängsten sind ebenfalls sehr dramatisch und herausfordernd inszeniert (die Wechsel zwischen Realität und Fiktion müssen erkannt werden können). Die Hoffnungslosigkeit am Ende des Films und als einzige Perspektive die Fortführung des Kämpfens lassen positive Botschaften vermissen (etwa vom Sieg der Individualität über die Konformität). Jugendlichen ab 14 Jahren ist allerdings zuzutrauen, dass sie diesen Film als Fiktion erkennen können, daher knapp mehrheitlich „freigegeben ab 14 Jahren“.

Positivkennzeichnung

-


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