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Titel

Die Mamba

Originaltitel

Die Mamba

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

Deutschland, Österreich

Länge

01:35:43 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Deutsch

Regie

Ali Samadi Ahadi

DarstellerInnen

Michael Niavarani, Christoph Maria Herbst, Melika Foroutan, Proschat Madani, Julie Engelbrecht, Max Herbrechter, Tedros Teclebrhan, Monika Gruber

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Hossein Sarivi ist ein etwas naiver, aber kreuzbraver Ehemann, der unter der Fuchtel seiner dominanten und gewalttätigen Ehefrau Pari steht. Leider ist Hossein ziemlich tollpatschig, was ihn immer wieder in Schwierigkeiten bringt und ihn auch seinen Job in der Keksfabrik kostet, in der er als Geräuschdesigner arbeitet. Der plötzlich arbeitslose Pantoffelheld wagt es aber nicht, seiner Frau von der Kündigung zu berichten, fürchtet er doch ihre spitze Zunge, ihre Demütigungen und Schläge. Also begibt er sich heimlich auf die Suche nach einem neuen Job, nichtsahnend, dass er dem gefürchteten und äußerst gefährlichen Top-Terroristen „Die Mamba“ zum Verwechseln ähnlich sieht. Es kommt, wie es kommen muss, und Hossein wird versehentlich für die Mamba gehalten und von seinen neuen russischen Arbeitgebern für einen gefährlichen Auftrag angeheuert, der ihn bis nach Casablanca führt. Noch dazu wird ihm die wunderschöne Profikillerin Sherazade zur Seite gestellt, die „Die Mamba“ zu ihrem heldenhaften Vorbild auserkoren hat und nichts lieber will, als dem Profi-Killer zu gefallen und alles zu tun, um seine Anerkennung zu erlangen. Hossein weiß gar nicht, wie ihm geschieht, fühlt er sich doch zu der jungen Schönen sehr stark hingezogen. Zu allem Überfluss heftet sich der psychopathische CIA-Agent Bronski an seine Fersen und auch die echte Mamba ist nicht sehr begeistert von dem Doppelgänger und will ihn schnellstmöglich beseitigen …

Alterskennzeichnung

Nach seinem erfolgreichen Film „Salami Aleikum“ persifliert Regisseur Ali Samadi Ahadi gemeinsam mit dem Kabarettisten Michael Niavarani in der Actionkomödie „Die Mamba“ das Agentenfilmgenre.
Von Beginn an ist klar erkennbar, dass es sich um eine slapstickhafte Überzeichnung des Genres handelt. Trotzdem sind einige Szenen für ein junges Publikum als bedenklich einzustufen, so gibt es etliche Tote und massenweise Hinrichtungen durch Kopfschüsse. Der Hauptprotagonist ist in permanenter Gefahr, obwohl die Handlung durch viele absurde Elemente aufgelockert ist. Als problematisch erachtet wurde auch die sadomasochistische Beziehung der Ehefrau mit dem Hauptprotagonisten und die Doppelrolle des Hauptdarstellers, der sowohl einen einfachen naiven Mann als auch einen skrupellosen Killer darstellt, was jüngere Rezipienten verwirren und verstören könnte. Ebenso erwähnenswert sind eine sehr derbe und vulgäre Sprache sowie etliche spannende Actionszenen und Verfolgungsjagden. Darüber hinaus kommen die Terroristen auch ungestraft davon und die vielen Morde bleiben ungesühnt.
Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 12 Jahren, da ein jugendliches Publikum in diesem Alter mit den genretypischen Überzeichnungen vertraut ist, was eine emotionale Distanzierung möglich macht.

Positivkennzeichnung

-


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