JMK

3 Days To Kill

3 Days To Kill

Langfilm

2014

Frankreich, USA

01:56:27 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Englisch

3 Days To Kill

Kevin Costner (Ethan Renner), Amber Heard (Vivi Delay), Hailee Steinfeld (Zooey Renner), Connie Nielsen (Christine Renner), Tómas Lemarquis (The Albino), Richard Sammel (The Wolf), Marc Andréoni (Mitat Yilmaz), Bruno Ricci (Guido), Jonas Bloquet (Hugh), Eriq Ebouaney (Jules)

Constantin Film

Der alternde Geheimdienst-Agent Ethan Runner blickt auf ein erfolgreiches Arbeitsleben zurück, das ihn jedoch seine Familie gekostet hat. Um sie nicht unnötigen Gefahren auszusetzen, versuchte er seine Frau Christine und seine Tochter Zooey aus seinem Job herauszuhalten, was aber mit der Zeit zur Entfremdung und schließlich zur Scheidung führte. Schon seit längerer Zeit fühlt Ethan sich körperlich nicht wohl und leidet unter heftigen Hustenanfällen. Als er nach einer Verfolgungsjagd zusammenbricht, eröffnet ihm der Arzt, dass er unheilbar erkrankt ist und nur noch wenige Monate zu leben hat. Ethan beschließt, seine verbleibende Lebenszeit der Annäherung an seine Familie zu widmen und fährt nach Paris, um dort mehr Zeit mit seiner Tochter verbringen zu können. Kaum trifft er in Paris ein, wird er von der CIA-Agentin Vivi in Empfang genommen, die ihm einen Deal anbietet, den er in seiner auswegslosen Situation einfach nicht ablehnen kann. Der skrupellose Waffenhändler “Der Wolf” soll ausgeschaltet werden und im Gegenzug erhält Ethan ein noch nicht zugelassenes Medikament, das ihn vielleicht von seiner tödlichen Krankheit heilen, zumindest aber sein Leben verlängern könnte. Erschwerend kommt hinzu, dass seine Frau Christine auf Urlaub fährt und Zooey in der Obhut von Ethan lässt, der nun vor der schwierigsten Aufgabe seines Lebens steht ...

Regisseur McG verfilmte den Action-Thriller 3 Days to Kill nach einem Drehbuch von Luc Besson und Adi Hasak, die den Überlebenskampf eines Geheimagenten in den Mittelpunkt der Story stellen. Im Gegenzug zu einem lebensrettenden Medikament soll der Hauptprotagonist einen Mord begehen und sich nebenbei noch um seine halbwüchsige Tochter kümmern. Dieser Inhalt ist an sich schon problematisch, da die Hauptidentifikationsfigur ein sympathischer Killer ist, der einen Mord nach dem anderen verübt. Aufgrund der verzweifelten Situation der Hauptfigur ist der Film emotional aufwühlend, und es bleibt auch offen, wie es letztendlich mit dem Kranken weitergeht.
Etliche Folterungen und Tötungen werden gezeigt, wobei die Tötung einer Frau durch einen Fahrstuhl besonders brutal wirkt. Die Verbrechen des Hauptprotagonisten bleiben ungesühnt und werden zum Teil verharmlost, was zu einer moralischen Desorientierung führen könnte. Der Film ist sehr temporeich inszeniert und viele Action-Szenen in schneller Schnittfolge werden von einem aggressiven Sound untermalt. Die immer wieder auftretenden witzigen und somit entlastenden Momente mildern die Wirkung der Gewaltszenen etwas ab, womit eine ausreichende Distanzierungsmöglichkeit für über 14-Jährige gegeben ist.
Die Kommission entschied sich daher für eine Altersfreigabe ab 14 Jahren.

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