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Titel

X-Men: Zukunft Ist Vergangenheit (3D)

Originaltitel

X-Men: Days Of Future Past

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

Großbritannien, USA

Länge

02:11:25 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Bryan Singer

DarstellerInnen

Jennifer Lawrence (Raven / Mystique), Peter Dinklage (Bolivar Trask), James McAvoy (Charles Xavier), Michael Fassbender (Erik Lehnsherr / Magneto - young), Nicholas Hoult (Hank McCoy / Beast), Hugh Jackman (Logan / Wolverine), Evan Peters (Pietro Maximoff / Quicksilver), Ellen Page (Kitty Pryde / Shadowcat), Anna Paquin (Marie / Rogue), Ian McKellen (Erik Lehnsherr / Magneto - older)

Verleiher

Centfox Film

Inhalt

Im bereits siebenten Teil der X-Men Saga sind die Mutanten in ärgster Bedrängnis, stehen sie doch kurz vor ihrer totalen Ausrottung durch Superroboter - die Sentinels -, die fliegen können und den Mutanten deutlich überlegen sind.
Das Schicksal der Minderheit scheint also besiegelt, doch Charles „Professor X“ Xavier gibt sich noch nicht geschlagen und verbündet sich mit seinem einstigen Erzfeind Magneto und den letzten noch übrig gebliebenen Mutanten, um gemeinsam gegen ihren Untergang anzukämpfen. Doch nur eine Reise in die Vergangenheit kann verhindern, dass der Krieg überhaupt stattfindet, und so wird der Geist von Wolverine mit Hilfe von Kitty Pryde zurück in das Jahr 1973 geschickt, da er der Einzige ist, der dies auch überleben kann. Wolverine soll zuerst die beiden verfeindeten Mutanten Professor X und Magneto wieder zusammenbringen, damit diese dann Raven/Mystique davon abhalten können, einen Anschlag zu verüben, der dem Sentinel-Erfinder Dr. Bolivar Trask gelten soll. Denn dieses Ereignis war ausschlaggebend für die Entscheidung von US-Präsident Richard Nixon, die Produktion der Roboter überhaupt erst in Auftrag zu geben. Für sein schwieriges Vorhaben muss Wolverine ein Team aus Mutanten zusammentrommeln, was sich aber als gar nicht so einfaches Unterfangen erweist …

Alterskennzeichnung

Basierend auf den Marvel-Comics „The X-Men“ finden die seit langen Jahren bekannten Figuren der X-Men Reihe wieder zusammen, um gemeinsam den Untergang der Mutanten zu verhindern. In der Fortsetzung von „X-Men: Erste Entscheidung“ werden Mutanten in Internierungslagern gefangen gehalten, und Wolverine reist durch die Zeit, um den Verlauf der Geschichte zu verändern. Regisseur Bryan Singer zeichnet ein dystopisches Zukunftsbild einer Menschheit, die nicht fähig ist, ihre Natur zu ändern. Für den Jugendschutz relevant sind etliche sehr brutale Action-Szenen, Tötungen und die durchgehend bedrohliche Handlung, die jedoch durch einige humorvolle Szenen immer wieder einmal aufgelockert wird. Die Geschehnisse spielen sich in einem comichaft überzeichneten Kontext ab, der für Jugendliche eindeutig als realitätsfern erkannt werden kann. Auch die selbstironischen Momente und zum Teil parodistischen Charakterzeichnungen mildern die Wirkung der Gewaltszenen ab. Jugendliche ab 12 Jahren sind in der Lage, diese Stilmittel zu verstehen und die Handlung als entsprechend irreal einzuordnen. Somit entschied sich die Kommission für eine Altersfreigabe ab 12 Jahren, da ab diesem Alter eine desorientierende oder verstörende Wirkung des Filmes ausgeschlossen werden kann.

Positivkennzeichnung

Für Genreliebhaber und Fans ist der wahrscheinlich letzte Teil der X-Men Verfilmungen aus mehreren Gründen beachtenswert, nimmt man allein schon die Besetzung der Charaktere mit einem hochkarätigen Schauspielerensemble. Der Film präsentiert sich darüber hinaus mit eindrucksvollen digitalen Effekten, die sich von anderen Werken des Science-Fantasy-Films sowohl filmisch-technisch als auch inhaltlich deutlich abheben. Erzählt wird eine spannende Geschichte, die auch in diesem Teil der Verfilmung wieder jede Menge an Analogien zur Jetztzeit und der näheren Vergangenheit bietet und das Thema der Diskriminierung von Minderheiten in einen sehenswerten Fantasy-Kontext bringt. Zudem besticht X-Men durch gute Dialoge, eine exzellente Soundebene und beeindruckende visuelle Sinneseindrücke, die für jugendliche Genreliebhaber/innen durchaus als sehenswert zu erachten sind. Die Darstellung von vielen drastischen Gewaltszenen, in zum Teil sehr ästhetisierter Form wurde jedoch von der Kommission sehr kritisch betrachtet.
Die Kommission hebt den Film daher folgendermaßen hervor: „Annehmbar ab 12 Jahren als Comicverfilmung“.


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