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Titel

Das magische Haus (3D)

Originaltitel

The House of Magic (3D)

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

Belgien

Länge

01:25:10 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Jeremy Degruson, Ben Stassen

DarstellerInnen

Cinda Adams (Nurse Baxter (voice)), Grant George (Daniel (voice))

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Als seine Besitzer in ein neues Haus übersiedeln, lassen sie den kleinen roten Kater Thunder (gesprochen von Matthias Schweighöfer) allein zurück. Auf der Suche nach einer Unterkunft verschlägt es ihn ins Haus des liebenswürdigen Zauberers Lawrence (gesprochen von Dieter Hallervorden). Dieser lebt glücklich und zufrieden mit zwei schwäbelnden Turteltauben, dem grantigen Kaninchen Jack und der devoten weißen Maus Maggie in einem charmanten alten Haus, in dem sich nicht alle Bewohner über den neuen Mitbewohner freuen wollen. Doch als Lawrence nach einem Unfall im Krankenhaus liegt, versucht sein geldgieriger Neffe das Haus hinter seinem Rücken zu verkaufen. Das zu verhindern wird nun zur zentralen Aufgabe des kleinen Katers, der bei diesem Vorhaben nach und nach von (fast) allen Hausbewohner/innen unterstützt wird …

Alterskennzeichnung

Auch wenn sich ganz kleine Kinder im Kino möglicherweise nicht während des gesamten Films uneingeschränkt wohlfühlen werden, da die zahlreichen rasanten Kamerafahrten aus der Perspektive des Kätzchens, vor allem in 3D durchaus fordernd wirken können, stellte die Kommission in der Diskussion fest, dass der Film ab einem Alter von 4 oder 5 Jahren sicher schon gut verstanden und wohl auch genossen werden kann. Das liegt vor allem daran, dass die Katze als Hauptidentifikationsfigur zwar vielen Herausforderungen und auch der einen oder anderen Gefahr ausgesetzt wird, dass aber keinerlei länger anhaltender Zweifel aufkommt, dass spätestens am Ende ganz bestimmt alles gut wird. Die Kommission empfiehlt demnach mehrheitlich den Film „Das magische Haus“ uneingeschränkt freizugeben.

Positivkennzeichnung

Der belgische Zeichentrickfilm, der mit einem weit geringeren Budget als die Hollywood-Konkurrenz auskommen musste, punktet nicht nur durch sein stimmiges und den Interessen eines ganz jungen Publikums in vielerlei Hinsicht entgegenkommendes Drehbuch, er ist auch ausgesprochen liebevoll gemacht. Und zwar sowohl auf der Ebene der Charaktere als auch auf der der zeichnerischen Umsetzung und der Animation. Wenn sich dem Kater die Haare sträuben, lebt man ebenso mit, wie wenn die Glühbirne mit den Augen klappert, eines der entzückenden mechanischen Spielzeuge sein Können vorführt oder der Zauberer Kaninchen aus dem Hut zieht. Daneben besticht die Handlung mit zahlreichen impliziten und expliziten Verweisen auf die Geschichte des Kinos, vom Schattenspiel bis zum Slapstick der 20er und 30er Jahre. Positiv aufgefallen ist auch die unaufgeregte Synchronisation durch hervorragend agierende Schauspieler wie, in der deutschen Version, Dieter Hallervorden, Matthias Schweighöfer oder Karoline Herfurth. Zudem balanciert die Geschichte immer wieder sehr berührend zwischen Realität und Illusion hin und her.
In der Diskussion hervorgehoben wurde auch die Propagierung von Werten wie Mitgefühl oder Hilfsbereitschaft und die vermittelte Erkenntnis, dass jede/r – und sei er/sie auch noch so klein – dazu beitragen kann, dass sich eine Situation verändert bzw. zum Besseren wendet. Der Film wurde daher als sehr empfehlenswert als Animationsfilm für Kinder ab 6 Jahren eingestuft.


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