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Titel

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Originaltitel

The Fault in our Stars

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

USA

Länge

02:06:28 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Josh Boone

DarstellerInnen

Shailene Woodley (Hazel Grace Lancaster), Ansel Elgort (Augustus Waters), Willem Dafoe (Peter Van Houten), Nat Wolff (Isaac), Laura Dern (Mrs. Lancaster), Lotte Verbeek (Lidewij Vliegenthart), Sam Trammell (Mr. Lancaster), Emily Peachey (Monica), Mike Birbiglia (Patrick), Sophie Guest (Jackie)

Verleiher

Centfox Film

Inhalt

Hazel Grace ist an Krebs erkrankt. Sie muss für ihre Lunge ständig Sauerstoff bei sich haben und eigentlich hat sie sich schon aufgegeben. Von ihrer Mutter überredet, besucht sie dann doch eine Selbsthilfegruppe jugendlicher Krebspatienten. Dort lernt sie den charmanten 18-jährigen Augustus, kurz “Gus”, kennen, der durch seinen Optimismus und Tatendrang besticht. Sie verlieben sich ineinander. Hazels größter Wunsch ist es, mit ihrem Lieblingsautor Peter van Houten in Kontakt zu kommen, um diesem wesentliche Fragen zu seinem Buch, dessen Protagonistin an Kebs stirbt, zu stellen. Gus plant, ihn mit Hazel zusammen in Amsterdam zu besuchen, doch die aktuelle physische Verfassung Hazels bringt dieses Vorhaben ins Wanken ...

Alterskennzeichnung

Nach dem Bestseller-Jugendroman von John Green gedreht, ziehen sich die Themen Krankheit und Tod durch den ganzen Film. Erzählt wird aus Sicht der jungen Hazel, womit sich die Identifikationsmöglichkeit für Jugendliche direkt ergibt und das traurige Schicksal dieser Altersgruppe noch näherbringt. Dramatische Rückblenden zeigen die Erkrankung Hazels an Krebs als 13-Jährige und als sie bereits von den Ärzten aufgegeben, schließlich dann aber – wie durch ein Wunder – überlebt.
Es steht nie außer Frage, dass es kein Entrinnen gibt. Auch Augustus erhält eine tödliche Diagnose. Vor allem eine Szene an einer Tankstelle, als er zusammenbricht und ins Krankenhaus gebracht wird, geht nahe.
Die Frage, was mit den Angehörigen nach ihrem Tod geschieht, wie sie ihr Leben dann meistern werden, beschäftigt Hazel vehement. Und tatsächlich berührt die Verzweiflung der Eltern sehr.
Bewundernswert der Optimismus, mit dem Gus seine Freundin Hazel ansteckt, der Versuch, dem Leben trotz der ausweglosen Lage, Freude und Genuss abzugewinnen, sich Ziele zu stecken, zu versuchen, Träume zu verwirklichen. Die Schrecknisse der todbringenden Krankheit werden nicht geschönt gezeigt. Die zuweilen sehr kitschigen Momente der Liebesgeschichte federn die Tragik des bevorstehenden Todes aber etwas ab.
Die Empfehlung lautet: freigegeben ab 10 Jahren (es sei auf die Überlänge hingewiesen).

Positivkennzeichnung

In dieser Romanze vor dem Hintergrund einer tödlichen Krankheit berühren und beeindrucken die beiden Hauptfiguren durch ihre Kraft, ihren Optimismus, die Art, wie sie es schließlich schaffen, mit ihrem Schicksal umzugehen.
Die Lust auf Leben dieser todkranken Jugendlichen, an Ideen und Träume weiterhin zu glauben, nicht von vornherein aufzugeben, lassen sich auch auf andere Lebenssituationen umlegen: empfehlenswert ab 14 Jahren als Liebesgeschichte – vor dem Hintergrund einer Krebserkrankung.


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