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Titel

Madame Mallory und der Duft von Curry

Originaltitel

The Hundred-Foot Journey

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

USA

Länge

02:02:15 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Lasse Hallström

DarstellerInnen

Helen Mirren (Madame Mallory), Charlotte Le Bon (Charlotte Lebon), Manish Dayal (Hassan Haji), Rohan Chand (Young Hassan Haji), Farzana Dua Elahe (Mahira), Amit Shah (Mansur), Dillon Mitra (Mukthar Kadam), Jean Kinsella (French Critic), Malcolm Granath (Swedish Chef), Sanjay Sharma (Fat man)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

In der südfranzösischen Provence in dem kleinen Städtchen Saint-Antonin-Noble-Val betreibt Madame Mallory ein Gourmet-Restaurant, das für seine ausgezeichnete Küche sogar einen Michelin-Stern erhalten hat. Dementsprechend hochnäsig ist Madame auch gegenüber anderen Menschen und vor allem auch gegenüber anderen Köchen. Als eines Tages die indische Familie Kadam ihr Heimatland verlassen muss, verschlägt es sie just in den kleinen Nobelort, in dem Madame Mallory den Kochlöffel schwingt. Der junge Hassan Kadam ist ein äußerst talentierter Jungkoch, der mit einem überdurchschnittlich hohen Geschmackssinn ausgestattet ist. Daher liegt es wohl nahe, in dem Städtchen ein indisches Restaurant zu eröffnen, was Madame Mallory mit sehr wenig Begeisterung zur Kenntnis nimmt und sofort in einen Konkurrenzkampf tritt, der noch dazu von leicht rassistischen Vorurteilen geprägt ist. Erschwerend kommt hinzu, dass sich Hassan in die Sous-Chefin von Madame Mallorys Restaurant verliebt, was zu zusätzlichen Komplikationen führt, denn durch die reizende Küchenchefin Marguerite wird sein Interesse an der französischen Haute Cuisine geweckt. Schön langsam findet auch Madame Mallory Gefallen an der Familie und dem talentierten jungen Mann …

Alterskennzeichnung

Der Film zeigt zu Beginn eine Szene, in der die Mutter von Hassan in den Flammen des niedergebrannten Restaurants in Mumbai ums Leben kommt. Diese Szene und auch ein Anschlag auf das neue Restaurant sowie eine gefährliche Autofahrt der Familie, bei welcher die Bremsen versagen, könnten für ein ganz junges Publikum zu ängstigend sein. Die Länge des Filmes von fast 2 Stunden dürfte einem jüngeren Publikum zu viel an Aufmerksamkeit abverlangen. Da die spannenden Elemente relativ rasch durch humorvolle Einlagen wieder entlastet werden und der Film auch ein sehr gutes und versöhnliches Ende nimmt, sprach sich die Kommission einstimmig für eine Altersfreigabe ab 6 Jahren aus.

Positivkennzeichnung

Regisseur Lasse Hallström nahm sich nach „Chocolat“ wieder des Themas der Kulinarik an und verfilmte den Roman „The Hundred-Foot Journey“ von Richard C. Morais. Erzählt wird die Geschichte einer indischen Familie, die aufgrund von politischen Ereignissen in ihrem Land zuerst nach London und dann nach Frankreich emigriert und anfänglich mit Widerstand und Rassismus konfrontiert wird. Der Film versteht sich als Appell für Toleranz und Offenheit und es gelingt dem Regisseur auf hervorragende Art und Weise, diesen mit einer wunderbaren Leichtigkeit zu vermitteln, ohne lehrmeisterlich zu wirken. Neben der herausragenden Schauspieler/innen-Riege besticht der Film zudem durch seine wunderschönen märchenhaft anmutenden Bilder, eine sehr ansprechende, die Handlung untermalenden Musik und eine unaufgeregte und doch eindringlichen Erzählweise. Die Kommission hebt den Film daher mit „empfehlenswert ab 10 Jahren als Multikulti-Familienfilm“ hervor.


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