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Titel

Wir sind die Neuen

Originaltitel

Wir sind die Neuen

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:31:51 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Deutsch

Regie

Ralf Westhoff

DarstellerInnen

Gisela Schneeberger (Anne), Heiner Lauterbach (Eddi), Michael Wittenborn (Johannes), Claudia Eisinger (Katharina), Karoline Schuch (Barbara), Patrick Güldenberg (Thorsten), Julia Koschitz (Junge Frau), Katharina M. Schubert (Lena), André Jung (Paul), Gustav Peter Wöhler (Günther)

Verleiher

ThimFilm GmbH

Inhalt

Anne, Johannes und Eddie lebten vor vierzig Jahren als Studierende in einer für die wilden 60er und linken 70er typischen Wohngemeinschaft. Heute sind sie selbst über 60. Anne muss ihre Wohnung aufgeben und steht vor der Wohnungslosigkeit. Ersparnisse hat sie keine, die Pension ist klein, Wohnungen sind teuer in der Großstadt. Was tun? Es gelingt ihr, Eddie und Johannes zu überzeugen, ihre alte Wohngemeinschaft wieder aufleben zu lassen. Wie früher sitzen sie bis spät in die Nacht in der Küche und trinken Rotwein. Dabei reden und streiten sie über Gott und die Welt. Das wäre ja kein Problem, würden nicht über ihnen drei Studierende wohnen, die vor allem Ruhe brauchen, um für ihre Prüfungen zu lernen. Der Generationenkonflikt scheint vorprogrammiert und es dauert, bis sich Alt und Jung näherkommen ...

Alterskennzeichnung

Für den Jugendschutz relevant ist in erster Linie der hohe Alkoholkonsum (der allerdings auch großes Kopfweh verursachen kann, was nicht verschwiegen wird) sowie eine leicht schmutzige Sprache, die jedoch fast ausschließlich auf den Gebrauch des Wortes „A…loch“ beschränkt ist. Dieses Wort darf ab einem gewissen Alter als bekannt vorausgesetzt werden. Es gibt keinen verletzenden Umgang miteinander. Die Kommission empfiehlt mehrheitlich die Freigabe ab 8 Jahren.

Positivkennzeichnung

Humorvoll und sympathisch und doch seriös und ernsthaft spricht der Film brennende Fragen unserer Zeit und unserer Gesellschaft an: unleistbares Wohnen für immer mehr Menschen, unmenschlicher Prüfungs- und Erfolgsdruck für Studierende, Auflösung familiärer Strukturen und daraus resultierende Vereinsamung. Es ist gut gespielt und gut fotografiert. Klischees werden gezeigt und ebenso gebrochen. Kinder und Jugendliche sind wohl nicht die erste Zielgruppe des Films, die positiv umgesetzte Botschaft des Miteinanders der Generationen anstelle eines Gegeneinanders zeichnet „Wir sind die Neuen“ aus. Empfehlenswert ab 14 als Generationenkomödie.


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