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Titel

Paradies: Glaube (TV)

Originaltitel

Paradies: Glaube

Filmtyp

DVD

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

Deutschland, Frankreich, Österreich

Länge

01:49:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Ulrich Seidl

DarstellerInnen

Maria Hofstätter (Anna Maria), Nabil Saleh (Nabil), Natalia Baranova, Rene Rupnik, Trude Masur, Dieter Masur

Verleiher

ORF

Inhalt

Die Röntgenassistentin Anna Maria (Maria Hofstätter) praktiziert eine sehr extreme Form des Katholizismus. Sie geißelt sich, rutscht auf Knien betend durch die Wohnung und missioniert: In ihrer Freizeit besucht sie Wiener Haushalte und versucht, die Menschen zum rechten Glauben zu führen. Als ihr Ehemann Nabil (Nabil Saleh) nach längerer Abwesenheit plötzlich auftaucht und körperliche wie emotionale Zuwendung sucht, gerät Anna unter Druck. Der nach einem Unfall querschnittsgelähmte Nabil ist Muslim, Alkoholiker und fordert Sex ein. Das alles verträgt sich schwer mit ihrer katholisch-verschrobenen Lebenshaltung, die sie im Übrigen erst durch den Unfall ihres Mannes gefunden haben dürfte.

Alterskennzeichnung

Die Kommission diskutiert einige schwerwiegende Punkte. Neben den verschiedenen Formen der Selbstgeißelung und dem offenen Ende sind dies vor allem der Konflikt zwischen Anna und Sabil, der zunächst mit sehr derber Sprache, dann mit Gewalt ausgetragen wird und in einer versuchten Vergewaltigung gipfelt, sowie weiters die Darstellung einer Sex-Orgie, die fast pornographisch inszeniert ist. Der Vollständigkeit halber sei auch eine Szene erwähnt, in der Anna ein Kreuz mit ins Bett nimmt, und die Zusehenden assoziieren können, dass sie mit dem Kreuz masturbiert.
Entlastend ist anzuführen, dass außer der Trostlosigkeit der gezeigten Schicksale alle problematischen Szenen eher kurz sind - der Großteil des Streifens basiert auf statischen Bildern mit wenig bis gar keiner Handlung. Das gibt Jugendlichen Möglichkeiten zum Distanzieren wie auch die Zeichnung des Charakters von Anna und ihrer Lebenswelt. Daher sieht die Kommission eine Freigabe ab 14 Jahren als angemessen an.

Positivkennzeichnung

-


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