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Titel

Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück

Originaltitel

Hector and the Search for Happiness

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

Deutschland, Kanada

Länge

01:59:25 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Peter Chelsom

DarstellerInnen

Rosamund Pike (Clara), Toni Collette (Agnes), Simon Pegg (Hector), Stellan Skarsgård (Edward), Christopher Plummer (Professor Coreman), Jean Reno (Diego), Tracy Ann Oberman (Pathetic Jane), Veronica Ferres (Anjali), Chris Gauthier (Roger), Jakob Davies (Young Hector)

Verleiher

Filmladen Filmverleih GmbH

Inhalt

Der nette Psychiater Hector und seine Freundin Clara führen ein geordnetes Leben. Hector ist ein guter Zuhörer, und seine Klienten fühlen sich wohl bei ihm. Eine Frage kann er dennoch nicht beantworten: Warum sind oder werden sie nicht so wirklich glücklich? Als er immer ungeduldiger wird, nimmt er all seinen Mut zusammen und macht sich auf die Reise, um herauszufinden, was Menschen glücklich macht. Zunächst fliegt er nach China, dann weiter nach Südafrika zu seinem Freund Michael, und zuletzt nach Los Angeles, um seine erste große Liebe Agnes noch einmal zu treffen. In sein Notizbuch trägt er 15 Lektionen des Glücks ein, die er auch illustriert. Aber wird am Ende auch er selbst das Glück finden?

Alterskennzeichnung

Der Film nach dem gleichnamigen Roman von François Lelord (erstmals 2004 erschienen) wirkt vor allem in der Afrika-Sequenz sehr realistisch, als Hector gekidnappt und in ein Gefängnis eingesperrt wird. Dort wird er brutal behandelt und geschlagen, und lange Zeit ist ungewiss, ob er das überleben und je wieder freikommen wird. Ein Schreckmoment ist hier außerdem das Erschießen einer Ratte. Auch die Szene zwischen einem chinesischen Zuhälter und einer Escort-Dame wurde diskutiert. Die Konflikte zwischen Hector und Clara bzw. Hector und Agnes könnten emotional ebenso belastend sein wie die Alptraum-Sequenz zu Beginn des Films, als ein Hund aus einem Flugzeug abstürzt. Erwähnt wurden des Weiteren der unter Umständen Angst machende Drogenboss Diego, der Alkohol-Konsum, die häufig sehr schnellen Schnittfolgen und die teils dramatisch verstärkend wirkende Tonebene („freigegeben ab 10 Jahren“).

Positivkennzeichnung

Obwohl der Film durchaus auch konstruiert bzw. unglaubwürdig wirkt und so manchem Klischee zuarbeitet, ist er dennoch lebensbejahend, berührend und er regt dazu an, sich mit der Frage nach dem persönlichen Glück auseinanderzusetzen. Viele nette Details (z.B. die Animationen, Zeichnungen sowie die immer passend eingeflochtenen Glücks-Lektionen) und die guten Darsteller/innen-Leistungen sorgen dafür, dass man sich als Zuseher/in gut unterhält. Man begleitet Hector gern auf seiner Heldenreise und erkennt am Ende mit ihm, dass das Gute oft recht nahe liegt („empfehlenswert als unterhaltsamer Diskussionsfilm über die Suche nach dem Glück ab 14 Jahren“).


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