Titel | Die Karte meiner Träume (3D) |
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Originaltitel | The Young and Prodigious T.S. Spivet |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2013 |
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Herkunftsländer | Frankreich, Kanada |
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Länge | 01:45:12 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | Englisch |
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Regie | Jean-Pierre Jeunet |
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DarstellerInnen | Kyle Catlett (T.S. Spivet), Helena Bonham Carter (Dr. Clair), Judy Davis (G.H. Jibsen), Callum Keith Rennie (Father), Niamh Wilson (Gracie), Jakob Davies (Layton), Rick Mercer (Roy), Dominique Pinon (Two Clouds), Julian Richings (Ricky), Richard Jutras (Mr. Stenpock) |
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Verleiher | Filmladen Filmverleih GmbH |
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Inhalt | Der 10-jährige T.S. Spivet lebt in Butte, einer Stadt im amerikanischen Bundesstaat Montana gemeinsam mit seiner pubertierenden Schwester Gracie, seinem Zwillingsbruder Layton und seinen Eltern. Seine Mutter nennt er Dr. Clair, ist sie doch eine fanatische Käfer-Forscherin, die unbedingt eine noch unentdeckte Art finden möchte. Das genaue Gegenteil von ihr ist ihr Ehemann und Vater ihrer Kinder Tecumseh Elijah. Er ist ein Rancher, wie er im Buche steht und lebt in seiner eigenen, von der Westernkultur geprägten Welt. T.S. ist das genaue Gegenteil von seinem Bruder, der ganz nach dem Vater gerät und dessen Interessen teilt, und so kann auch der Vater so gar nichts mit dem vergeistigten und ein bisschen wunderlichen T.S. anfangen. Als Layton bei einem Unfall mit einer Schusswaffe stirbt, wird in der ganzen Familie dieses Thema totgeschwiegen und T.S. gibt sich die Schuld am Tod des Bruders. So verbringt er seine Tage mit wissenschaftlichen Studien, Kartographie und der Entwicklung von eigenen Erfindungen. Niemand fördert den Jungen und selbst sein Lehrer erkennt das Potential, das in T.S. steckt, nicht. Eines Tages schickt T.S. Zeichnungen von seiner Erfindung an verschiedene wissenschaftliche Zeitschriften. Als er schließlich mit einem wissenschaftlichen Preis des Washingtoner Museums ausgezeichnet werden soll, wird er nach Washington eingeladen und soll dort auch über seine Erfindung referieren. Die Preisverleiher sind sich aber nicht im Klaren darüber, dass ein kleiner Junge hinter dem genialen Perpetuum Mobile steckt, das T.S. entworfen hat. T.S. beschließt, sich auf eigene Faust auf den Weg in die große Stadt zu machen und startet seine abenteuerliche Reise als blinder Passagier in einem Zug … |
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Alterskennzeichnung | Geprüft wurde die 3D-Fassung des Filmes. Es konnten keine für den Jugendschutz relevanten Inhalte festgestellt werden, daher entschied die Kommission auf eine uneingeschränkte Altersfreigabe.
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Positivkennzeichnung | Der Film basiert auf dem Erstlingsroman des amerikanischen Schriftstellers Reif Larsen. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form aus der Perspektive des 10-jährigen Hauptprotagonisten T.S., der hochbegabt und außerordentlich intelligent ist, was jedoch von seiner exzentrischen Familie kaum wahrgenommen wird. In wunderschönen, märchenhaft anmutigen Bildern, untermalt von einer sensibel unterstützenden, niemals aufdringlichen Soundebene, wird der ungewöhnliche Werdegang eines Außenseiters erzählt, der an den Aufgaben, die das Leben an ihn stellt, wächst und sich schlussendlich trotz Schicksalsschlages mit seiner Familie versöhnt. Er nimmt alle Herausforderungen tapfer und mit einem ureigenen kindlichen Optimismus an und erlangt am Ende die Anerkennung und Liebe, die er verdient und herbeigesehnt hat. Für Kinder und Jugendliche ist der Film hervorhebenswert, nicht nur aufgrund seiner optisch bezaubernden Umsetzung, sondern auch wegen seiner hintergründigen Botschaften, die er gelungen vermittelt. So betont er, dass Wissenschaft einen großen Wert besitzt und bildet somit einen gelungenen Kontrapunkt zu der in Amerika besonders heftig aufflackernden Hinwendung zu einem fanatisch religiösen Weltbild. Auch der Besitz von Schusswaffen und die damit verbundenen Risiken besonders für Kinder werden subtil, ohne erhobenen Zeigefinger zum Thema gemacht. Das Wieder-zueinander-Finden der Familie nach dem Tod von Layton ist sensibel, kitschfrei und glaubwürdig umgesetzt unter Verzicht auf jeglichen Pathos. Die Kommission hebt den Film mit „empfehlenswert ab 8 Jahren als märchenhaftes Roadmovie“ hervor.
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