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Titel

Hüter der Erinnerung

Originaltitel

The Giver

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

USA

Länge

01:37:31 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Phillip Noyce

DarstellerInnen

Jeff Bridges (The Giver), Meryl Streep (Chief Elder), Brenton Thwaites (Jonas), Alexander Skarsgård (Father), Katie Holmes (Mother), Odeya Rush (Fiona), Cameron Monaghan (Asher), Taylor Swift (Rosemary), Emma Tremblay (Lilly), Alexander Jillings (Gabriel 12 Months)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Der 16-jährige Jonas und seine Freund/innen Fiona und Asher leben gemeinsam mit ihren zusammengewürfelten „Familien“ in einer scheinbar idealen, schwarz-weißen Welt der Zukunft. Es gibt keinen Hunger, keine Gewalt und keine Lügen. Die Menschen bekommen nämlich täglich in der Früh Medikamente verabreicht, die ihre Gefühle und Leidenschaften unterdrücken. Bei einer Zeremonie anlässlich ihres 16. Geburtstags erfahren Jonas und die anderen ihre „Bestimmung“. Jonas wird von der gestrengen Vorsitzenden des Ältestenrates zum neuen „Hüter der Erinnerung“ ernannt. Von seinem Vorgänger in diesem Amt, dem bereits müde gewordenen „Giver“, bekommt Jonas sämtliches Wissen aus Büchern sowie außerdem die Erinnerungen an die Zeit vor der Uniformität vermittelt. Er entdeckt nach und nach, dass seinem Leben bisher echte Emotionen gefehlt haben, und zwar neben den negativen wie Schmerz oder Wut auch die positiven wie Liebe, Glück und Zufriedenheit.

Alterskennzeichnung

Neben dem im Film gezeigten dystopischen Zukunftsszenario waren einige gewalthältige Kriegssequenzen, die Tötung eines Babys sowie das Erschießen von Elefanten die wichtigsten Gründe für eine Einschränkung. Verfolgungsjagden und Jonas‘ Absturz in einen Fluss (samt Baby) sorgen überdies für einige Spannung. Der Umgang mit alten Menschen (samt Vorbereitung auf die „andere Welt“) oder auch mit (unerwünschten) Babys muss ebenso reflektiert und eingeordnet werden können wie die faschistoide Gleichschaltung, die Scheinheiligkeit und die fundamentalistischen Werte der herrschenden politischen Klasse. Individualismus ist unerwünscht, die Trennung und der Verrat von Freund/innen sind einkalkuliert. Das Ende bleibt offen und es gibt daher auch keine positive, befreiende Auflösung. Dies alles bedingt eine gewisse Reife der Zuseher/innen, daher „freigegeben ab 12 Jahren“.

Positivkennzeichnung

-


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