JMK

Dracula Untold

Dracula Untold

Langfilm

2014

USA

01:32:10 (hh:mm:ss)

dt.synchr.

Englisch

Gary Shore

Luke Evans (Vlad Tepes), Sarah Gadon (Mirena), Dominic Cooper (Mehmed), Samantha Barks (Baba Yaga), Zach McGowan (Shkelgim), Paul Kaye (Brother Lucian), Noah Huntley (Captain Petru), Dilan Gwyn (Governess), Ronan Vibert (Simion 'The Wise'), Diarmaid Murtagh (Dimitru)

Universal Pictures International Austria GmbH

Der Transsylvanier Vlad wurde als Kind von seinem Vater dem türkischen Sultan überlassen, der ihn zum skrupellosen Kindersoldaten ausbildet. Er kämpft fortan viele Jahre lang in der türkischen Armee und wird als „Vlad der Pfähler“ ob seiner besonderen Grausamkeit zur Legende.
Nach vielen blutigen Jahren schwört er der Gewalt ab und kehrt nach Transsylvanien zurück, wo er als Graf Vlad herrscht, heiratet, einen Sohn bekommt und sich um ein friedliches Zusammenleben mit den umgebenden Völkern verdient macht. Zehn Jahre lang scheint sein neues Leben zu gelingen, doch dann verlangen die Osmanen erneut 1000 transsylvanische Kinder für ihre Eroberungszüge. Um dem eigenen Sohn ein Schicksal wie das seine zu ersparen, verbündet sich Vlad mit einer höheren Macht. Diese findet er in einem Monster mit übernatürlichen Kräften, das in einer Höhle des Reißzahngebirges haust, das Tageslicht scheut und unsterblich zu sein scheint. Sein Plan geht auf und sobald Vlad das Blut des Monsters getrunken hat, wird er stark wie 1000 Männer, hört das Gras wachsen und vernichtet schließlich im Alleingang eine 1000 Mann starke Armee. Doch er kann fortan sein Glück nicht genießen, ist er doch durch das Bündnis selbst zum Vampir geworden. Dementsprechend muss er nicht nur Sonnenlicht und Silber meiden, sondern wird auch von einem unstillbaren Durst nach Blut gequält. Sollte es ihm allerdings gelingen diesem drei Tage lang zu widerstehen, verliert das Monster seine Macht über ihn und er kann wieder Mensch sein. Als es ihm mit Hilfe eines Tricks gelingt den Türken seinen Sohn zu entziehen, wird ihm der Krieg erklärt und eine 10.000 Mann starke Armee rückt gegen das Kloster vor, in das sich Vlad und sein Hofstaat zurückgezogen haben. Nun muss er alles geben und hat dabei doch nur bis zum Morgengrauen Zeit.

Die Vorgeschichte des Draculamythos, die auf der historisch verbürgten Geschichte des rumänischen Grafen Vlad Tepes beruht, wird hier unter Einsatz zahlloser Special Effects als düsteres Epos erzählt. Die Erzählung hält über lange Strecken ein sehr hohes, durch eine basslastige Musik verstärktes Spannungsniveau, in dem kaum entspannende oder entlastende Momente vorhanden sind.
Gemäß dem Vampirmythos spielt sich zudem die Handlung vorwiegend in der Nacht ab, wodurch die an sich schon wenig Anlass zu Hoffnung gebende Handlung eine noch düsterere Färbung bekommt. Entlastend wird vermutlich die Tatsache wirken, dass der Film eindeutig als Fantasy erkennbar ist. Ausschlaggebend dafür, den Film mit knapper Mehrheit für eine Freigabe ab 14 Jahren zu empfehlen, war neben diversen recht deutlich gezeigten Grausamkeiten letztlich auch die Rolle von Vlads Sohn, der zahlreiche Grausamkeiten miterleben muss, schrecklichen Bildern von sich auflösenden Kreaturen ausgesetzt wird und schließlich als Waise zurückbleibt.

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