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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Amour Fou |
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Originaltitel | Amour Fou |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2014 |
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Herkunftsländer | Österreich |
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Länge | 01:35:54 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | |
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Sprache Ton | Deutsch |
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Regie | Jessica Hausner |
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DarstellerInnen | Christian Friedel (als Heinrich), Birte Schnöink (als Henriette), Stephan Grossmann (als Friedrich Louis Vogel), Peter Jordan, Sebastian Hülk, Marc Bischoff, Marie-Paule von Roesgen, Josiane Peiffer, Nickel Bösenberg |
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Verleiher | Stadtkino Filmverleih und Kinobetriebsgesellschaft m.b.H. |
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Inhalt | Berlin, zur Zeit der Romantik (Anmerkung: Heinrich von Kleist ist 1811 gestorben). Der Dichter Heinrich hofft auf eine Ehe mit seiner Kusine Marie, die ihm aber zu verstehen gibt, dass sie ihn nicht liebt. Da Heinrich auch beruflich in einer Krise steckt, beschließt er, das übermächtige Schicksal durch einen Freitod zu überwinden und so den Zeitpunkt seines Todes selbst zu bestimmen. Nachdem er Marie nicht davon überzeugen kann, aus Liebe gemeinsam mit ihm in den Tod zu gehen, sucht er für sein Vorhaben jemand anderen. Er wendet sich der verheirateten Henriette Vogel zu, die in denselben Kreisen verkehrt wie er. Henriette zögert zunächst, doch als sie erfährt, dass sie unheilbar krank ist, gefällt ihr Heinrichs Vorschlag immer besser. |
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Alterskennzeichnung | Die Auseinandersetzung mit Themen wie Krankheit und Tod, vor allem aber mit dem Suizid, könnte für Kinder verstörend und daher zu belastend sein. Der Plan zu sterben durchzieht den Film von Beginn an, Alternativen dazu werden keine aufgezeigt. Am Ende erschießt Heinrich zunächst Henriette und dann sich selbst, es geht also um Mord und Selbstmord. Sich selbst hält Heinrich dabei die Pistole quälend lange an die Schläfe. Die im Film von der Hauptfigur propagierte Sinnlosigkeit des Lebens, die durchaus aktuelle Bezüge aufweist, und die insgesamt depressive Grundstimmung (lebensbejahende Elemente fehlen) sollten Kindern ebenfalls nicht zugemutet werden. Entlastend wirken lediglich die historische Distanz (v.a. durch die Sprache) und das kammerspielartige, statisch-artifizielle Setting („freigegeben ab 12 Jahren“). |
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Positivkennzeichnung | - |
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