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Titel

Gruber geht

Originaltitel

Gruber geht

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:44:34 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Marie Kreutzer

DarstellerInnen

Manuel Rubey (Gruber), Bernadette Heerwagen (Sarah), Doris Schretzmayer (Kathi), Pheline Roggan (Ruth), Godehard Giese (Felix), Fabian Krüger (Graf), Pia Hierzegger (Dr. Novak), Aaron Arens (Typ Club Zürich), Gisela Salcher (Taxifahrerin Wien Gruber), Ulrike Beimpold (Dr. Jelinzka)

Verleiher

ThimFilm GmbH

Inhalt

John Gruber ist Mitte dreißig und hat einen gutdotierten Managerposten über, der ihm ein Luxusleben ermöglicht, das Gruber sehr genießt und nicht viel Platz für Selbstreflexion lässt. Mit einem gewissen Hang zum Größenwahn blickt er zynisch auf die Menschen in seinem Umfeld herab, seine Schwester bemitleidet er als verlogene Spießerin und auch seine Geliebte bleibt nicht verschont und muss sich einiges an gemeinen Tiraden anhören.
Am meisten verabscheut er Schwächlinge und Feiglinge und so sind auch Arztbesuche nur etwas für verweichlichte Angsthasen. Doch dann spielt ihm das Leben einen bösen Streich, denn ausgerechnet er erkrankt an Krebs – ein bösartiger Tumor wächst in seinem Bauch heran und Gruber befindet sich in der misslichen Lage, sich dieser aggressiven Krankheit stellen zu müssen. Zuerst versucht er mittels exzessivem Party-Feiern, Koksen und Saufen die Wahrheit zu verdrängen, doch die Nebenwirkungen der Chemotherapie lassen dies nicht lange zu. Dann lernt er noch eine kluge Berlinerin kennen, die sich als DJane ihren Lebensunterhalt verdient, und beginnt sich in sie zu verlieben, obwohl Gefühle in Grubers Leben bislang eigentlich keine große Rolle gespielt haben …

Alterskennzeichnung

„Gruber geht“ ist eine Verfilmung des gleichnamigen Romans von Doris Knecht und beschreibt die Lebensveränderung eines Unverbesserlichen im Angesicht einer Krebsdiagnose.
Der Film richtet sich eindeutig an ein erwachsenes Publikum und spart dementsprechend nicht mit jugendschutzrelevanten Details. Die Auseinandersetzung mit einer so schweren Erkrankung, die Folgen der Behandlung und die gezeigten Nebenwirkungen der Chemotherapie könnten ein jüngeres Publikum emotional sehr belasten, noch dazu, wo der Titel des Filmes den vermeintlichen Tod des Hauptprotagonisten vorwegnimmt. Eine extrem derbe und auch sexualisierte Sprache zieht sich durch den ganzen Film und Alkohol und Drogen werden rigoros, unkommentiert und unreflektiert verwendet. Einige Handlungsstränge werden nicht fertig erzählt, wie zum Beispiel eine kurze homosexuelle Begegnung von Gruber mit einem Sportler. Die Kommission war sich einig, dass der Film für ein jugendliches Publikum ab 14 Jahren freizugeben ist, da erst ab diesem Alter eine nachhaltige Desorientierung und emotionale Beeinträchtigung auszuschließen ist.

Positivkennzeichnung

-


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