JMK
Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Die Entdeckung der Unendlichkeit |
---|
Originaltitel | The Theory of Everything |
---|
Filmtyp | Langfilm |
---|
Herstellungsjahr | 2014 |
---|
Herkunftsländer | USA |
---|
Länge | 02:03:00 (hh:mm:ss) |
---|
Sprachversion | dt.synchr. |
---|
Sprache Ton | Englisch |
---|
Regie | James Marsh |
---|
DarstellerInnen | Felicity Jones (Jane Hawking), Eddie Redmayne (Stephen Hawking), Charlie Cox (Jonathan Hellyer Jones), Harry Lloyd (Brian), Adam Godley (Senior Doctor), Maxine Peake (Elaine Mason), Charlotte Hope (Philippa Hawking), Tom Prior (Robert Hawking), Enzo Cilenti (Kip Thorne), Joelle Koissi (Audience), Raffiella Chapman (Lucy Hawking) |
---|
Verleiher | Universal Pictures International Austria GmbH |
---|
Inhalt | Die Entdeckung der Unendlichkeit erzählt die Lebensgeschichte des weltberühmten Physikers Stephen Hawking. Der Film, der auf den Erinnerungen seiner ersten Ehefrau Jane Wilde basiert, nimmt dementsprechend vor allem die private Seite seiner Existenz in den Blick. Wir begleiten den jungen, außergewöhnlich begabten Physikstudenten durch seinen Alltag und erleben die erste Begegnung mit und die langsame Annäherung an seine spätere Frau, die in Cambridge romanische Sprachen studiert. Nachdem bei ihm eine unheilbare Krankheit festgestellt wird, will er die Beziehung beenden. Doch Jane steht ihm bei, die beiden heiraten und bekommen drei gemeinsame Kinder, für die sie sich ein möglichst „normales“ Familienleben wünschen. Ein Wunsch und Versuch, der zur existentiellen Prüfung für das Paar wird … |
---|
Alterskennzeichnung | Der Film, der das Leben mit einer schweren und sich zudem stetig verschlechternden Krankheit, mit all den damit einhergehenden Einschränkungen und Behinderungen sehr anschaulich darstellt, enthält nur wenige belastende Momente: Einmal ist eine Lumbalpunktion sehr deutlich zu sehen und an anderer Stelle droht der Physiker während eines Konzerts zu ersticken. Beide Szenen sind allerdings sehr kurz und nicht übertrieben dramatisch inszeniert. Ausschlaggebend dafür den Film für eine Freigabe ab 6 Jahren zu empfehlen waren daher vor allem seine Länge (123 Minuten) sowie die Erzählweise, die dort, wo es um die Probleme zwischen Hawking und seiner Frau geht, vor allem mit Andeutungen arbeitet, die auf kleinere Kinder irritierend wirken könnten.
|
---|
Positivkennzeichnung | Eine der Grundaussagen des Films wird gegen Ende von Hawking selbst formuliert und lautet: „Wo Leben ist, da ist auch Hoffnung.“ Als Motto des Films ist diese positive Lebenseinstellung vermutlich auch für junge Menschen wertvoll, mag es doch dazu beitragen, die eigenen Probleme möglicherweise in einem anderen Licht betrachten zu können. Denn selbst die dramatische Diagnose einer unheilbaren Krankheit, für die Hawking anfangs nur eine Lebenserwartung von maximal 2 weiteren Jahren prognostiziert wurde, lässt ihn nur kurz verzweifeln. Es ist vor allem seine Freundin und spätere Frau Jane, die sich davon nicht beeindrucken lassen möchte und die immer wieder klar macht, dass auch in einem kranken Körper ein gesunder und vitaler Geist wohnen kann. Dass der Film nicht verschweigt, an welche Grenzen sie dieses Leben bringt, und dass Menschen durchaus ehrenhaft an den eigenen Ansprüchen scheitern können, macht ihn realitätsnäher und damit auch glaubhafter. Für eine Positivkennzeichnung sprach auch, dass es dem Film gelingt eine schwere körperliche Behinderung gleichzeitig schonungslos und unaufgeregt selbstverständlich darzustellen. Und da in der Jugendsprache das Wort ”behindert” als sehr allgemein abwertender Terminus verwendet wird, könnte der Film Jugendlichen einen neuen Zugang ermöglichen. „Die Entdeckung der Unendlichkeit“ ist daher empfehlenswert als Biografie eines noch lebenden Wissenschaftlers (Biopic) für Jugendliche ab 12 Jahren.
|
---|
<< Zurück zu den Suchergebnissen |