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Titel

Ein Geschenk der Götter

Originaltitel

Ein Geschenk der Götter

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

Deutschland

Länge

01:42:13 (hh:mm:ss)

Sprachversion

deutsch

Sprache Ton

Regie

Oliver Haffner

DarstellerInnen

Katharina Marie Schubert, Adam Bousdoukos, Paul Faßnacht, Maik Solbach, Katharina Hauter

Verleiher

Filmcasino & Polyfilm Betriebs GmbH

Inhalt

Schauspielerin Anna Bischof hatte auf der Bühne ihres Provinztheaters in Ulm soeben einen kapitalen Texthänger. Doch von diesem kann ihr Direktor, Herr Böhmer, noch gar nichts gehört haben. Trotzdem löst er gleich nach der Vorstellung ihren Vertrag – weil ihr Talent mit solchen Rollen vergeudet wird, so die Argumentation! Eine theaterbegeisterte Sachbearbeiterin des Arbeitsamts hat jedoch eine ungewöhnliche Idee: Da ein versprochener Computerkurs nicht stattfinden kann, soll Anna acht Langzeit-Arbeitslosen klassisches Theater näherbringen. Anna entscheidet sich für „Antigone“ von Sophokles. Das Stück soll mit den Kursteilnehmer/innen einstudiert und im kleinen Rahmen aufgeführt werden. Doch außer dem Möchtegern-Restaurantbesitzer Dimitri wollen weder die ehemalige Kindergärtnerin Friederike, der ehemalige Fahrlehrer Hubert noch der Fast-Analphabet Max und die anderen etwas von dem ambitionierten Unternehmen wissen. Als einige Dispute über die Sinnhaftigkeit des Kurses und mehrere Missverständnisse später die ersten Proben doch endlich Früchte tragen, wird Anna zu allem Überfluss der Proberaum gestrichen. Da stellt völlig überraschend der ergraute Schreiner Franz seine Werkstatt für die Proben zur Verfügung …

Alterskennzeichnung

Oliver Haffners Figurenkarussell aus völlig unterschiedlichen Typen, die sich erst zusammenraufen müssen, ist situationsbedingt nicht frei von lautstarken Konflikten und auch Handgreiflichkeiten. Mehrfacher Alkoholmissbrauch und die derbe Sprache veranlassten die Kommission den Film mit „ab 8 Jahren“ einzuschränken.

Positivkennzeichnung

„Die ganze Welt ist ein Theater!“ Feinfühlig und mit viel Gespür lässt Oliver Haffner seine Charaktere und ihre durch die Arbeitslosigkeit zusätzlich angespannten Schicksale aufeinanderprallen und in der Erarbeitung des Theaterstücks reifen. Für junge Zuseher/innen kann das sozialkritisch gefärbte Geschehen durch das Rollenverhalten der Gruppe von Interesse sein, das Werte wie Stärkung des Selbstvertrauens, gemeinsame Erarbeitung eines Zieles unter Einbeziehung der Qualitäten jedes Einzelnen oder das Zusammenwachsen in der Gruppe transportiert. Die Kommission entschied die ambitioniert gespielte „Dramödie“ als empfehlenswert „ab 14 Jahren“ hervorzuheben.


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