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Titel

Unbroken

Originaltitel

Unbroken

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2013

Herkunftsländer

USA

Länge

02:17:22 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Angelina Jolie

DarstellerInnen

Garrett Hedlund (John Fitzgerald), Domhnall Gleeson (Russell Allen ‘Phil’ Phillips), Jack O’Connell (Louis Zamperini), Jai Courtney (Hugh ‘Cup’ Cuppernell), Luke Treadaway (Miller), Finn Wittrock (Francis ‘Mac’ McNamara), Alex Russell (Pete Zamperini), John D’Leo (Young Pete), Spencer Lofranco (Harry Brooks), Morgan Griffin (Cynthia Applewhite)

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Der Film basiert auf einer wahren Begebenheit: Der US-Soldat Louis Zamperini dient auf einem Bomber im Zweiten Weltkrieg. Sein Flieger muss notwassern und er überlebt knapp 50 Tage im Rettungsboot. Geborgen wird er von Japanern, die ihn in ein Kriegsgefangenenlager stecken. Der dortige Kommandant versucht ihn mittels Folter zu brechen, doch er ist an den Falschen geraten – Louis überlebt den Krieg, im Abspann erfährt man, dass er nach einigen Jahren Abstand sogar die Versöhnung mit seinen Peinigern gesucht hat.

Alterskennzeichnung

Bereits die erste Stunde ist von der bedrückenden Situation im Rettungsboot dominiert, hier bieten aber Rückblenden auf die Jugend von Louis ein wenig Auflockerung, ebenso gibt es immer wieder Hoffnungsschimmer, dass Louis aus dieser misslichen Lage doch noch gerettet wird. Nach der Errettung aus der Seenot dominiert die Gewalt im Gefangenenlager. Es werden einige Folterszenen gezeigt, wobei diese nur zum kleineren Teil im Bild zu sehen sind, den größeren Teil konstruieren sich die Zusehenden im Kopf – aus den Reaktionen der andere Figuren und der Tonebene. Noch belastender als alles bisher Genannte findet die Kommission aber den Aspekt, dass der Film sehr klar vor Augen führt, zu welch abscheulichen Taten der Mensch fähig ist, und diese Erkenntnis ist in diesem Fall sehr bedrückend.
All diese Argumente sprechen in Summe eigentlich für die höchstmögliche Einstufung ab 16. Andererseits ist der Zweite Weltkrieg mit seinen Gräueln Unterrichtsgegenstand für 14-Jährige, hier sind sie ebenfalls mit diesen Inhalten konfrontiert. Auch die konsequente Antikriegshaltung des Films, die einem so manches Computer-Kriegsspiel verleiden kann, sowie das gute Ende sind weitere Gründe, die die Kommission zu der knappen Entscheidung für eine Freigabe ab 14 führen.

Positivkennzeichnung

Dass die Protagonisten des Films zu Beginn noch Spaß am Herumgeballere haben, ehe sie die Realität des Krieges intensiver erfahren dürfen, könnte so manchen kriegsspielaffinen Jugendlichen zum Nachdenken bewegen. Die klare Antikriegshaltung, das Ausloten des Phänomens Folter und der Abgründe des Menschen sowie die Haltung des Protagonisten sind die Beweggründe der Kommission, diesen Film Jugendlichen ans Herz zu legen. Sie spricht ein „Empfehlenswert ab 16 Jahren als Antikriegsfilm“ aus.


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