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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | The Imitation Game |
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Originaltitel | The Imitation Game |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2014 |
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Herkunftsländer | USA |
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Länge | 01:54:25 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | Englisch |
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Regie | Morten Tyldum |
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DarstellerInnen | Benedict Cumberbatch (Alan Turing), Keira Knightley (Joan Clarke), Matthew Goode (Hugh Alexander), Rory Kinnear (Detective Robert Nock), Allen Leech (John Cairncross), Matthew Beard (Peter Hilton), Charles Dance (Commander Denniston), Mark Strong (Stewart Menzies), James Northcote (Jack Good), Tom Goodman-Hill (Sergeant Staehl)
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Verleiher | Constantin Film |
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Inhalt | „The Imitation Game“ erzählt, orientiert an der Biografie von Andrew Hodges, vom Leben des Ausnahmemathematikers Alan Turing (dargestellt von Benedict Cumberbatch). Im Zentrum steht dabei seine Beteiligung an einem streng geheimen Projekt: die Entschlüsselung des Enigma Codes, mit dem die deutsche Wehrmacht ihre Funksprüche sicherte. Turing, der auch aufgrund seiner außergewöhnlichen Begabung, von Kindesbeinen an ein Außenseiter war, wird hier als ebenso schneller Denker wie problematischer Zeitgenosse geschildert. Gemeinschaft und Teamgeist scheinen ihm fremd, Widerspruch duldet er nicht und seine Sturheit lässt das Projekt mehrfach kurz vor dem Scheitern stehen. Doch mit Hilfe der ebenso klug-begabten wie schönen Joan Clarke (Keira Knightley) gelingt es, seine Vorgangsweise gegenüber seinen Auftraggebern im britischen Geheimdienst zu verteidigen und schließlich auch seine Mitstreiter zu überzeugen. Denn er ist sicher: Den Milliarden Verschlüsselungsmöglichkeiten der deutschen Enigma Maschine kann nur eine kühl rechnende Maschine auf die Spur kommen. Er setzt daher gegen diverse Widerstände und das Unverständnis seiner Umgebung alles daran eine solche zu bauen. Und nach einigen vergeblichen Anläufen gelingt es der Gruppe tatsächlich die Maschine so zu programmieren, dass sie die Nachrichten decodieren kann. Die Freude über diesen Etappensieg muss allerdings eine stille bleiben. Denn nun gilt es so zu agieren, dass die deutschen Militärs keinen Verdacht schöpfen, andernfalls würden sie augenblicklich auf ein anderes Codierungsverfahren umsteigen. Und als ob das der Geheimhaltung nicht genug wäre, hat Turing ein weiteres Problem: Er ist homosexuell und da diese Orientierung wahlweise mit Gefängnis oder chemischer Kastration bestraft wird, muss auch sein Privatleben geheim bleiben …
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Alterskennzeichnung | Morten Tyldums Film verschachtelt drei Zeitebenen (Schulzeit, Enigma Einsatz und Turings Verhaftung Anfang der 50er Jahre) auf recht raffinierte, jüngeren Kindern aber wohl kaum nachvollziehbare Weise. Auch zum Verständnis diverser Kriegsszenen, wie Bombenangriffen oder der Evakuierung zigtausender Kinder aus London, braucht es historisches Wissen. Als geradezu verstörend wurde in der Diskussion eine Szene erwähnt, in der gezeigt wird, wie ihn seine Mitschüler im Internat quälen. Und dass Christopher, sein einziger Freund dort, eines Tages nicht aus den Ferien zurückkehrt, weil er gestorben ist, ist in der Art und Weise, wie es erzählt wird, ebenfalls als belastend einzustufen. Die Kommission sprach sich daher mit deutlicher Mehrheit für eine Freigabe ab 8 Jahren aus. |
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Positivkennzeichnung | Der für 8 Oscars nominierte Film ist exzellent fotografiert, ausgezeichnet besetzt und hervorragend gespielt. Auch gelingt es ihm den sehr authentisch wirkenden historischen Kontext sowohl verständlich aufzubereiten als auch geschickt mit dem individuellen Schicksal seines Protagonisten zu verbinden. Positiv zu sehen sind die zahlreichen Anknüpfungsmöglichkeiten für historische wie ethische Diskussionen. So wird zum einen über die Konstruktion von Turings Rechenmaschine der Prozess deutlich, der zur Entstehung der ersten Computer geführt hat. Zum anderen gelingt es dem Film sehr gut die Problematik der Abwägung zwischen den Interessen des Einzelnen und dem Gesamtwohl zu thematisieren und die ethisch-moralischen Schwierigkeiten solcher Entscheidungen vor Augen zu führen. Die Problematik seiner Homosexualität und des dadurch verursachten Außenseitertums wird emotional miterlebbar, gleichzeitig aber auch sehr dezent thematisiert. Positiv erwähnt wurde auch das durch Joan repräsentierte Frauenbild, ist sie doch eine mindestens ebenso begabte Mathematikerin wie Turing. Die Kommission entschied daher einstimmig dem Film für Jugendliche ab 12 Jahren ein „sehr empfehlenswert als biografisches Drama“ zuzuerkennen.
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