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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Spy |
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Originaltitel | Spy |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2015 |
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Herkunftsländer | USA |
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Länge | 02:00:28 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | Englisch |
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Regie | Paul Feig |
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DarstellerInnen | Rose Byrne, Jason Statham, Melissa McCarthy (Susan Cooper), Morena Baccarin, Jude Law, Allison Janney, Bobby Cannavale, Peter Serafinowicz,
Carlos Ponce (Ryan), 50 Cent
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Verleiher | Centfox Film |
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Inhalt | Susan Cooper (Melissa McCarthy) ist CIA-Analystin und wünscht sich einmal nicht nur via Bildschirm dabei zu sein. Denn die Schreibtischarbeit im rattenverseuchten Keller gleicht immer mehr einem Leben aus zweiter Hand. Insgeheim weiß sie, dass sie mindestens so gut ist wie ihre männlichen Kollegen. Und statt ihren Partner Bradley Fine (Jude Law) via Knopfkamera zu begleiten und als Knopf im Ohr zu coachen, wäre sie zu gern auch selbst einmal vor Ort. Als Fine während eines Einsatzes enttarnt und offenbar auch ermordet wird, zeigt sich Susan derart wild entschlossen den Machenschaften seiner Mörderin, der schönen Raina Boyanov (Rose Byrne) ein Ende zu setzen, dass sie sogar ihre Chefin davon überzeugen kann, sie endlich im Außendienst einzusetzen. Und so wird sie – gegen den offenen Widerstand einiger männlicher Kollegen – mit einem heiklen Undercover-Einsatz betraut, der sie quer durch Europa führt. Dort erlebt Susan (in großteils ausgesprochen unglamourösen Tarnungen) das Abenteuer ihres Lebens und kann als Heldin einer brandgefährlichen Mission endlich allen zeigen, was in ihr steckt.
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Alterskennzeichnung | Paul Feigs Film ist zweifellos eine Komödie, und zwar eine, die noch nicht einmal sich selbst ernst nimmt. Außer, ja, außer es geht um das Ausschalten sowohl echter als auch vermeintlicher Gegenspieler/innen. Dann nämlich werden diverse spektakuläre Tötungsarten, wie eine sich auflösende Kehle, eine Pfählung oder eine durchstochene Hand recht drastisch in Szene gesetzt. Als für den Jugendschutz relevant wurden auch die teilweise doch explizite Sprache voller F-Wörter sowie das sexistische Macho-Getue von Susans männlichen Kollegen identifiziert. Allerdings bleibt der Film stets als Genreparodie erkennbar und bietet durch seine slapstick- und klamaukartigen Sequenzen zahlreiche, deutlich entlastende Momente und macht genreerfahrenen jungen Menschen dadurch reichlich Distanzierungsangebote. Die Kommission entschied sich daher für eine Freigabe ab 12 Jahren.
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Positivkennzeichnung | „Spy“ zeichnet sich durch ein, dem Genre nicht nur entsprechendes, sondern es auch parodierendes, sorgfältig gearbeitetes Drehbuch und durchwegs gute schauspielerische Leistungen seiner Protagonisten aus. Neben den schön choreografierten Kampfszenen, dem teilweise hintergründigen Humor und der intelligenten Art und Weise, in der der Film das Agentenfilmgenre und konkret etwa die Bond-Filme parodiert, fanden auch die einigermaßen überzeugend gezeichneten Frauenfiguren Erwähnung. Vor allem die weder junge noch schöne Hauptdarstellerin, die als kluge und auch den eigenen Zweifeln letztlich resolut entgegentretende Figur gezeichnet wird, hebt sich wohltuend von der Mehrzahl anderer weiblicher Protagonistinnen ab. In der Diskussion positiv angeführt wurde auch die recht aufwändig und vor allem sehr stimmig gestaltete Tonebene. All das bewog die Kommission sich für ein „annehmbar ab 14 Jahren als Agentenkömodie“ auszusprechen.
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