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Titel

Baymax - Riesiges Robowabohu (3D) (incl. Vorfilm „Liebe geht durch den Magen“)

Originaltitel

Big Hero 6

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

USA

Länge

01:48:25 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Englisch

Regie

Don Hall & Chris Williams

DarstellerInnen

Genesis Rodriguez (Honey Lemon (voice)), Jamie Chung (Go Go Tomago (voice)), T.J. Miller (Fred (voice)), Alan Tudyk (Alistair Krei (voice)), James Cromwell (Professor Robert Callaghan (voice)), Damon Wayans Jr. (Wasabi (voice)), Katie Lowes (Abigail Callaghan (voice)), Maya Rudolph (Aunt Cass (voice)), Ryan Potter (Hiro Hamada (voice)), Daniel Henney (Tadashi Hamada (voice)), Scott Adsit (Baymax (voice))

Verleiher

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Inhalt

Ein 3D-Animationsfilm, lose basierend auf dem Marvel-Comic “Big Hero 6” aus den Neunzigerjahren: Hiro Hamada, ein14-jähriger hochbegabter Teenager, lebt in der futuristischen Stadt San Fransokyo und schwärmt für Roboterkämpfe. Sein älterer Bruder Tadashi arbeitet in einer Uni für High-Tech-Hipster und hat den aufblasbaren Roboter Baymax entwickelt, der Menschen mit Schmerzen aller Art helfen soll. Nachdem Tadashi Hiro einmal in das Forschungslabor der Uni mitgenommen hat, ist dieser von dem, was er dort sieht, begeistert und will sein Talent nun auch sinnvoll einsetzen, anstatt es bei den illegalen Roboterkämpfen zu verschwenden. Bei einer Ausstellung technischer Neuheiten kann Hiro mit einer genialen Erfindung punkten. Doch es bricht ein Feuer aus, Hiros Bruder kommt in den Flammen um und auch Hiros Erfindung scheint verloren. Von Trauer über den Verlust des Bruders übermannt, verfällt Hiro in ein starres, zurückgezogenes Verhalten. Doch dann findet er Baymax, der ihn aus seiner Lethargie reißen kann – was auch bitter nötig ist, denn schon bald taucht ein mysteriöser Mann mit einer Kabuki-Maske auf, der offenbar seine Heimatstadt zerstören will. Mit der Hilfe von Baymax, den Hiro „aufrüstet“, und Tadashis Freunden Go Go Tomago, Wasabi, Honey Lemon und Fred beschließt Hiro, alles zu tun, um die drohende Katastrophe zu verhindern, denn der mysteriöse Maskenträger nutzt Hiros verloren geglaubte Erfindung für seine zerstörerischen Machenschaften. Dazu setzt Hiro sein ganzes Können ein, um die Truppe mit nützlichen High-Tech-Gerätschaften auszustatten, damit sie dem übermächtig scheinenden Gegner entgegentreten können …

Alterskennzeichnung

Der 3D-Animationsfilm bietet eine komplexe Geschichte, in der die Hauptfigur bald mit Verlust, Trauer und Schuldgefühlen konfrontiert wird und die sich dann zu einer Art rasantem Superheldenabenteuer entwickelt. Die ungewöhnliche Geschichte einer Freundschaft zwischen Hiro und dem Helfer-Roboter Baymax bietet auflockernde, unterhaltsame Szenen. Zur Entlastung tragen auch die neuen Freund/innen bei, die Hiro unterstützen und immer versuchen, ihm mit ihrer „menschlich/humanen“ Einstellung den richtigen Weg zu weisen. Die teilweise düster und bedrohlich gehaltenen Action- und Kampfsequenzen mit viel Zerstörung und ein langer Spannungsbogen, der sich erst gegen Ende des Filmes verständlich auflöst, verlangen jungen Besucher/innen jedoch einiges ab. Die Kommission empfiehlt knapp mehrheitlich eine Freigabe ab 6 Jahren, auch da sich Kinder ab diesem Alter sehr wohl bewusst sind, einen (Animations-)Film zu konsumieren, der trotz aufregender Szenen letztlich zu einem guten und versöhnlichen Ende führt.

Positivkennzeichnung

Neben dem Obengenannten bietet der technisch sehr gut gemachte 3D-Animationsfilm auch etliche positive Inhalte. Die Charakterzeichnung der Hauptfigur ist gut gelungen, die ungewöhnliche Freundschaft zwischen der einnehmend („knuffig“) gestalteten Roboterfigur und Hiro wirkt sehr gefällig, wobei Baymax sich u.a. gegen eine „Kampfprogrammierung“ erfolgreich zu Wehr setzen kann. So macht Hiro einige positive Entwicklungen durch und lernt unter anderem auch, zuerst von Rache getrieben, doch Einsicht zu zeigen. Erwähnenswert ist die Freundesgruppe, die sowohl ethnisch als auch geschlechtlich gemischt ist und Hiro vehement unterstützt. Aufgezeigt wird, dass neue Technologien sowohl zu guten als auch zu bösen/schlechten Zwecken eingesetzt werden und deren Anwendung Gefahren in sich bergen kann. Die Kommission spricht sich für ein „Empfehlenswert als Animationsabenteurer ab 10 Jahren“ aus, da davon auszugehen ist, dass die o.a. Inhalte ab diesem Alter gut zu erkennen und einzuordnen sind.


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