Titel: 96 Hours - Taken 2 (TV)Originaltitel: Taken 2Filmtyp: DVDHerstellungsjahr: 2012Herkunftsländer: FrankreichLänge: 01:25:22 (hh:mm:ss)Sprachversion: dt.synchr.Sprache Ton: FranzösischRegie: Olivier Megaton DarstellerInnen: Liam Neeson (Bryan Mills), Maggie Grace (Kim), Famke Janssen (Lenore), Rade Serbedzija (Murad), Leland Orser (Sam), Luenell (Bertha), Luke Grimes, Laura Bryce, Kevork Malikyan (Durmaz) Verleiher: ORFInhalt: Nach dem Box Office-Erfolg von „96 Hours“ schickt Drehbuchautor und Produzent Luc Besson („Nikita“) den ehemaligen CIA Agenten Bryan Mills (Liam Neeson) noch einmal in einen privat motivierten Kampf. Diesmal sind es die Angehörigen der getöteten albanischen Menschenhändler, die Rache üben wollen. Dazu spüren sie ihn in Istanbul auf, wo er als Bodyguard eines arabischen Scheichs tätig war. Und zwar zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt, wollte er doch eigentlich mit seiner Exfrau und der gemeinsamen Tochter ein paar Tage Urlaub machen. Die Rächer machen den dreien einen deutlichen Strich durch die Rechnung, indem sie Mills und seine Frau Leonore (Famke Janssen) entführen. Tochter Kim (Maggie Grace), die sich verbergen konnte, setzt nun alles dran ihre Eltern zu befreien. Da es ihrem Vater gelungen ist im Besitz seines Mobiltelefons zu bleiben, kann er Kontakt mit ihr aufnehmen und sie aus der Ferne anleiten.Alterskennzeichnung: Wie schon im Vorgängerfilm springt der Ex-Agent Mills auch hier nicht gerade zimperlich mit seinen Gegnern um. Und diese, allesamt als albanische Schurken gezeichnet, stehen ihm in nichts nach. Um die verletzte Familienehre wiederherzustellen, drohen, foltern und morden sie ungeniert. Das ist aus ethischer Sicht vor allem deshalb problematisch, weil dadurch Mills eigene Selbstjustiz auf besonders perfide Art und Weise gerechtfertigt wird. Und auch wenn wenig Blut und Gewaltwirkungen, sondern eher namenlose Tote ohne Kollateralschäden zu sehen sind, so enthält der Film doch auch in der entschärften Fassung immer noch eine Reihe recht belastender Szenen. Als problematisch wurde in der Diskussion etwa auch erwähnt, dass die Inszenierung durch den Verweis auf bekannte reale Ereignisse, wie etwa den Untergang der Costa Concordia, versucht dem Ganzen einen möglichst wirklichkeitsnahen Touch zu verleihen und dieser erschwert die Distanzierung eindeutig. Für Jüngere nicht leicht zu verkraften ist wohl auch der Plot, bei dem beide Eltern entführt werden und die Hoffnung auf Rettung einzig auf den Schultern der Tochter lastet. Das hohe Tempo und die durchgehende Spannung waren schließlich zwei weitere Aspekte, die zur knappen Entscheidung einer Freigabe ab 14 Jahren beitrugen.Positivkennzeichnung: -
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