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Titel

Heute bin ich Samba

Originaltitel

Samba

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

Frankreich

Länge

01:59:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Französisch

Regie

Olivier Nakache, Eric Toledano

DarstellerInnen

Omar Sy (Samba Cissé), Charlotte Gainsbourg (Alice), Tahar Rahim (Wilson), Izïa Higelin (Manu), Isaka Sawadogo (Jonas), Hélène Vincent (Marcelle), Youngar Fall (Lamouna), Christiane Millet (Madeleine), Jacqueline Jehanneuf (Maggy), Liya Kebede (Magali)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Der Senegalese Samba lebt und arbeitet seit zehn Jahren in Paris. Doch dann wird seine temporäre Aufenthaltserlaubnis nicht verlängert und er wird des Landes verwiesen. Ab nun muss er sich als Illegaler durchschlagen: Gelegenheitsjobs unter falscher Identität, wobei immer Abschiebehaft bzw. Abschiebung drohen. Bei einem dieser Jobs lernt er den lebensfrohen Wilson kennen. Und bei einer Hilfseinrichtung für Asylwerber Alice. Diese ist wegen Burnouts im Krankenstand und arbeitet in dieser Zeit ehrenamtlich für Immigranten ...

Alterskennzeichnung

Für Jugendliche nachhaltig belastende Szenen sind in diesem Film nicht enthalten. Allerdings wird eine äußerst ernste Thematik – die Einwanderungsproblematik – behandelt. Die ständige Angst vor einem Aufgriff durch die Polizei und der damit unweigerlich verbundenen Abschiebung ist beinahe durchgehend präsent und könnte die Allerjüngsten belasten. Abfedernd wirkt hier, dass auch noch so ernste Situationen durch Humor aufgelockert werden und die Hauptfiguren nie ihren Optimismus verlieren.
Die Empfehlung lautet: freigegeben ab 6 Jahren. (Es sei auf die Überlänge von rund zwei Stunden hingewiesen.)

Positivkennzeichnung

Es geht um die Lebensbedingungen von Einwanderern im heutigen Europa. Die Themen Flucht, Asyl, Integration, Identität etc. werden humorvoll aufbereitet und als gute Unterhaltung dargeboten.
Weiters wird in diesem Film die Bedeutung von Arbeit in unserer Zeit dargestellt, von Arbeitssuche über illegale Arbeit bis hin zum Burnout-Syndrom. Es wird ein Blick auf Parallelgesellschaften geworfen.
Das System, in dem beispielsweise Asylwerber über viele Jahre hindurch keine Arbeitsbewilligung erhalten und zum Nichtstun verurteilt sind, wird kritisch aufgezeigt. Vermittelt werden positive Werte wie Freundschaft, soziales Engagement, Anständigkeit.
Fazit: Sehr empfehlenswert als sozialkritische Tragikomödie ab 10 Jahren.


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