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Titel

Hänsel und Gretel: Hexenjäger (TV-Version)

Originaltitel

Hansel & Gretel: Witch Hunters

Filmtyp

DVD

Herstellungsjahr

2012

Herkunftsländer

Deutschland, USA

Länge

01:21:04 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Tommy Wirkola

DarstellerInnen

Jeremy Renner (Hänsel), Gemma Arterton (Gretel), Famke Janssen (Muriel), Peter Stormare (Berringer), Zoe Bell (Große Hexe), Derek Mears (Edward), Thomas Mann (Ben), Ingrid Bolsø Berdal, Pihla Viitala (Mina), Thomas Scharff (Vater), Cedric Eich (Hänsel, jung), Alea Sophia Boudodimos (Gretel, jung)

Verleiher

ORF

Inhalt

Der Prolog des durchaus actionreichen Streifens bietet die bekannte Geschichte: Die Geschwister Hänsel und Gretel werden vom Vater im Wald ausgesetzt und töten dort in der Folge eine grausame Hexe im bekannten Lebkuchenhaus. Was dann folgt, hat mit dem Märchen eher weniger zu tun: In den folgenden 15 Jahren werden aus den Geschwistern die berühmtesten und unbarmherzigsten Hexenjäger ihrer Zeit. Der Bürgermeister von Augsburg beauftragt sie eine Reihe von Kindern zu finden, die offenbar von einer Hexe in den umliegenden Wäldern entführt wurden. Und sie sind nicht die einzigen, die dies versuchen. Der fiese Amtsrichter von Augsburg entsendet eine Gruppe von Jägern, die jedoch von der mächtigen Oberhexe Muriel niedergemetzelt werden. Hänsel und Gretel gelingt es, eine andere Hexe gefangen zu nehmen und zu verhören, wobei sie erfahren, dass die Hexen ein Ritual planen, wofür sie jeweils sechs Burschen und Mädchen benötigen, die in verschiedenen Monaten geboren sind. Da nun nur noch ein im Monat April geborenes Mädchen fehlt, bleibt den Hexenjägern nicht mehr viel Zeit …

Alterskennzeichnung

Der actiongeladene Film bietet viel Gewalt und Kämpfe, die vielfach irreal übersteigert wirken. Was die beteiligten Personen (und Hexen in monströsen Masken) verkraften können, grenzt tatsächlich ans Übernatürliche oder eben Märchenhafte. Die nach ihren traumatischen Kindheitserlebnissen hauptberuflichen Hexenjäger sind mit einem stattlichen Arsenal an (so gar nicht in die Zeit passenden) Waffen ausgerüstet, zu denen Maschinengewehre, Handgranaten oder Elektroschocker zählen – aber auch ein Grammophon (mit Kinderstimme, um Hexen anzulocken)!
Die comicartige Härte bei den Kampfszenen mit einigen Splattereinlagen wurde für die TV-Fassung merkbar entschärft. Es kommen zwar einige drastische Szenen vor (ein junger Bursche erschießt unter Zwang die Mutter, ein Helfer erschießt sich unter Zwang selbst, Verwundungen mit Messern etc.), diese werden jedoch größtenteils nicht ausgespielt – grausig bleibt es trotzdem. Anzumerken sind auch einige sehr zynische Kommentare und Aussagen, und die Spannung lässt nur kurzweilig etwas nach, wenn absurde Szenen die Handlung auflockern, etwa durch einen jungen unbeholfenen Hexenjäger-Anwärter, der alle morbiden Spielereien „abgefahren“ findet, oder den Troll/Oger namens Edward, der sich zu einem Helfer wandelt. Dass es sich um Fantasy handelt, ist von Beginn weg klar, wozu auch die Ausstattung und Masken beitragen. Die Kommission empfiehlt eine Freigabe ab 14 Jahren, da ab diesem Alter keine nachhaltig schädigende Wirkung des Gezeigten mehr anzunehmen ist.

Positivkennzeichnung

-


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