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Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Die Frau in Gold |
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Originaltitel | Woman in Gold |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2015 |
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Herkunftsländer | Großbritannien |
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Länge | 01:49:28 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | dt.synchr. |
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Sprache Ton | |
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Regie | Simon Curtis |
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DarstellerInnen | Helen Mirren (Maria Altmann), Ryan Reynolds (Randol Schoenberg), Daniel Brühl (Hubertus Czernin), Katie Holmes (Pam), Tatiana Maslany (Young Maria Altmann), Max Irons (Fritz), Charles Dance (Sherman), Antje Traue (Adele Bloch Bauer), Elizabeth McGovern (Judge Florence-Marie Cooper), Frances Fisher (Barbara Schoenberg)
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Verleiher | Constantin Film |
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Inhalt | Der Film erzählt das Leben der Jüdin Maria Altmann, die Österreich 1938 gerade noch verlassen konnte. Zurück lassen musste sie ihre Eltern und den gesamten Besitz der Familie Bloch-Bauer. Darunter auch ein von Gustav Klimt gemaltes Porträt ihrer Tante Adele. Ein Gemälde, das von den Nazis konfisziert wurde und nach dem Krieg in die Sammlung des Belvedere einging. Dort wurde es zu einer der Ikonen der österreichischen Kunst. Die goldene Adele ziert Katalogcover, Tassen, Schals und andere Merchandisingartikel und galt als eine der wichtigtsten Touristenattraktionen. Die Filmerzählung setzt mit dem Tod von Maria Altmanns Schwester ein. Als Nachlassverwalterin sieht sich Maria mit der Vergangenheit ihrer Familie und dem begangenen Unrecht konfrontiert. Als sie erfährt, dass Österreich eine Restitutionskommisson installiert, sucht sie anwaltlichen Rat und findet ihn bei Randol Schoenberg, dem Enkel des berühmten Komponisten. Der Sohn ihrer Freundin hat Jus studiert und ist eben mit seiner eigenen Kanzlei gescheitert. Seiner Mutter zuliebe lässt er sich auf ein Treffen mit Maria ein, beraten jedoch möchte er sie anfangs nicht. Als Angehöriger der dritten Generation nach der Auswanderung ist ihm die Geschichte schon fern und zudem findet er, dass Maria einen Restitutionsspezialisten braucht. Irgendwie gelingt es der alten Dame aber doch seinen Ehrgeiz zu wecken. Wie aus den beiden schließlich ein Team wird, das einen der spannendsten Restitutionsfälle der Zweiten Republik gegen alle Widerstände und Widrigkeiten für sich entscheiden kann, das erzählt der Film durchaus spannend und mit vielen Rückblenden.
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Alterskennzeichnung | „Die Frau in Gold“ gibt einen tiefen Einblick in Leben und Traumata einer Vertriebenen. Raffiniert verschachtelt er die filmische Gegenwart mit Rückblenden und Erinnerungen seiner Protagonistin und macht deren Verbitterung spür- und nachvollziehbar. Um sie verstehen zu können, braucht es allerdings Erfahrung mit komplexen Erzählweisen. Zudem vermitteln einige Szenen, wie etwa die von Marias Hochzeit, die Bedrohung auf einer sehr symbolischen Ebene. Hier besteht die Gefahr, dass ohne die Möglichkeit sie historisch einzuordnen allein sehr verstörende Bilder und Eindrücke zurückbleiben. In einem langen Spannungsbogen inszeniert ist die Flucht von Maria und ihrem Mann und auch die Tatsache, dass sie ihre Eltern ohne eine reale Hoffnung auf ein Wiedersehen zurücklassen muss, kann belastend wirken. Andererseits sind die Gut-und-Böse-Schemata immer sehr klar und die Bedrohungen liegen alle in der Vergangenheit. Die Kommission entschied sich daher für eine Freigabe ab 10 Jahren.
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Positivkennzeichnung | Der Film dokumentiert ein Stück Zeit- und Kunstgeschichte auf ausgesprochen spannende Art und Weise. So gelingt es ihm ein Stück (unrühmliche) österreichische Vergangenheit lebendig werden zu lassen und Verständnis für die Schicksale der Vertriebenen zu wecken. Zudem ist er mit Helen Mirren in der Rolle der Maria Altmann oder Daniel Brühl in der des österreichischen Journalisten Hubertus Czernin auch ausgezeichnet besetzt und gespielt. Er regt zum Nachdenken an und macht deutlich, wie sehr unsere Familiengeschichten uns prägen und wie wichtig es manchmal sein kann sich den Geistern der Vergangenheit zu stellen. Vor allem Kindern und Jugendlichen, die durch den Geschichtsunterricht bereits Kenntnisse zur Nazizeit bzw. zum Umgang der Zweiten Republik mit Österreichs Schuld haben, wird dadurch auch emotional nachvollziehbar, was geschehen ist. Die Kommission spricht dem Film daher ein Empfehlenswert als Dokudrama für Jugendliche ab 12 Jahren zu. |
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