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Titel

He Named Me Malala

Originaltitel

He Named Me Malala

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

USA

Länge

01:27:28 (hh:mm:ss)

Sprachversion

OF

Sprache Ton

Englisch

Regie

Davis Guggenheim

DarstellerInnen

Malala Yousafzai

Verleiher

Centfox Film

Inhalt

Der Film ist ein Porträt der aus Pakistan stammenden Friedens-, Frauenrechts- und Kinderrechts-Aktivistin Malala Yousafzai (*1997). Sie erhielt 2014 gemeinsam mit dem Inder Kailash Satyarthi den Friedensnobelpreis – als jüngste Preisträgerin in der Geschichte dieses Preises.
Malala ist von ihrem Vater nach der afghanischen Volksheldin Malala(i) von Maiwand benannt worden, die in der Schlacht von Maiwand die paschtunischen Truppen gegen die Truppen der britischen Besatzer anführte. Mit der Zustimmung ihres Vaters, der eine Privatschule leitete, berichtete Malala ab Jänner 2009 unter dem Pseudonym „Gul Makai“ für die BBC in einem Blog-Tagebuch über ihre alltäglichen Erlebnisse und die Gräueltaten der pakistanischen Taliban. Dabei machte sie sich stets für den Schulbesuch von Mädchen stark. 2011 wurde ihr Pseudonym aufgedeckt und am 9.10.2012 wurde sie aus nächster Nähe angeschossen. Nach ihrer Behandlung in Pakistan wurde sie nach Birmingham gebracht, wo sie in einer auf Schusswaffen-Verletzungen spezialisierten Abteilung des Queen Elizabeth Hospitals behandelt wurde. An ihrem 16. Geburtstag hielt sie vor der Jugendversammlung der Vereinten Nationen erstmals wieder eine öffentliche Rede.

Alterskennzeichnung

Die dramatischen Erlebnisse Malalas werden zwar meist aus dem Off erzählt, dennoch kann man sich gut ausmalen, wie viele schreckliche Dinge sie erlebt haben muss. Es gibt einige – mit Nachrichtenbildern vergleichbare – Aufnahmen, die jüngere Kinder belasten könnten (Leiche, Blut, Explosionen, Folgen des Attentats, Animationssequenzen zum paschtunischen Krieg gleich zu Beginn des Films usw.). Der Film ist insgesamt aber sehr ruhig erzählt, nie reißerisch und ganz auf die Person Malalas fokussiert, die große Reife und Güte ausstrahlt. Geprüft wurde der Film in der englischen Originalfassung (im Fall von anderen Sprachen mit englischen Untertiteln), das heißt, dass zum besseren Verständnis der Geschehnisse gute Englisch-Kenntnisse Voraussetzung sind („freigegeben ab 8 Jahren“).

Positivkennzeichnung

Die in sich ruhende und absolut glaubwürdige Malala, die sich besonders für die Gleichbehandlung von Mädchen einsetzt, lebt für ihre Überzeugungen. Ihre Geschichte macht nachdenklich und zeigt, dass es sich auch in jungen Jahren lohnt, für seine Ideale einzutreten. Vor allem Kindern und Jugendlichen hierzulande, für die Bildung etwas Selbstverständliches ist, kann sie ein Vorbild sein. Ihr konsequenter Weg der Worte anstelle der Gewalt ist ebenfalls beeindruckend („sehr empfehlenswert als Porträt ab 12 Jahren“).


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