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Filmdatenbank Sucheergebnis
Suchergebnisse in alphabetischer Reihenfolge:
Titel | Love & Mercy |
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Originaltitel | Love & Mercy |
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Filmtyp | Langfilm |
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Herstellungsjahr | 2014 |
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Herkunftsländer | USA |
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Länge | 02:01:48 (hh:mm:ss) |
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Sprachversion | deutsch |
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Sprache Ton | |
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Regie | Bill Pohlad |
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DarstellerInnen | Paul Dano (Brian Wilson (jung)), Elizabeth Banks (Melinda Ledbetter), John Cusack (Brian Wilson (älter)), Paul Giamatti (Dr. Eugene Landy ), Jake Abel (Mike Love), Joanna Going (Audree Wilson), Kenny Wormald (Dennis Wilson), Dee Wallace (Rosemary), Brett Davern (Carl Wilson), Max Schneider (Van Dyke Parks)
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Verleiher | Constantin Film |
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Inhalt | Der kalifornische Musiker, Sänger und Komponist Brian Wilson ist als kreativer Kopf der „Beach Boys“ bekannt geworden, zu deren Hits „Good Vibrations“ oder „Wouldn’t it be nice“ zählen. Der Film erzählt in Sprüngen zwischen den 1960er und den 1990er Jahren aus dem Leben Wilsons, der in jungen Jahren unter seinem autoritären Vater Murry litt und bald zu Drogen wie LSD griff. Als die Cadillac-Verkäuferin Melinda Ledbetter ihn in den 1990ern kennenlernt, ist Wilson ein körperliches und geistiges Wrack. Sein Vormund Dr. Eugene Landy hat ihn seiner Familie entfremdet, lässt kaum jemanden an ihn heran und sorgt dafür, dass er ständig unter dem Einfluss von zu hoch dosierten Medikamenten steht. |
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Alterskennzeichnung | Der psychische Zustand Wilsons bzw. seine psychischen Probleme (Panik-Attacke gleich zu Beginn u. ä.) wirken realitätsnahe und wurden daher auch als belastend beurteilt. Die Schwierigkeiten mit dem strengen Vater, der seinem Sohn so heftige Ohrfeigen verpasst, dass dieser auf einem Ohr praktisch taub wird, sind ebenfalls sehr eindringlich dargestellt. Der Vormund führt dann quasi die Vaterrolle weiter und Wilson entkommt dieser Spirale psychischen Drucks bzw. Kontrolle daher auch gar nicht. Zusammen mit jenen Szenen, in denen die von Drogen induzierten Zustände gezeigt werden, ergibt sich ein deprimierendes Bild eines Musikerlebens. Die komplexe, mitunter auch verwirrend verschachtelte Dramaturgie und die höchst anspruchsvolle Thematik waren ebenso wie das Rauchen und die teils derbe Sprache weitere Gründe für eine Einschränkung („freigegeben ab 14 Jahren“). |
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Positivkennzeichnung | Bill Pohlad zeigt in seinem Film einige hässliche Seiten des Musikbusiness und die recht ernüchternde Welt hinter dem Surf-Sound und dem Feelgood-Image der bekannten Band. Die Lebensgeschichte eines kreativen Musikers, der von seiner Umgebung lange stark unter Druck gesetzt wurde, wird von den beiden Darstellern (Paul Dano als junger und John Cusack als älterer Brian Wilson) herausragend gespielt. Das musikalische Genie Wilsons kommt ebenso gut heraus wie die tragische Vater-Sohn- bzw. Vormund-Musiker-Beziehung. Ein interessanter filmischer Beitrag zur Auseinandersetzung mit einem Musiker-Schicksal („empfehlenswert als Künstlerbiografie ab 16 Jahren“). |
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