DarstellerInnen | Ellen Page (Bliss Cavendar), Marcia Gay Harden (Brooke Cavendar), Eulala Scheel (Shania Cavendar), Daniel Stern (Earl Cavendar), Drew Barrymore (Smashley Simpson), Alia Shawkat (Pash), Landon Pigg (Oliver), Kristen Wiig (Maggie Mayhem), Juliette Lewis (Iron Maven), Eve (Rosa Sparks), Zoe Bell (Bloody Holly), Ari Graynor (Eva Destruction), Jimmy Fallon ('Hot Tub' Johnny Rocket), Andrew Wilson (Razor), Sarah Habel (Corbi), Shannon Eagen (Amber), Edward Austin Austin (Festzugkoordinator), Mary Callaghan Lynch (Val) |
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Inhalt | Bliss Cavendar (Ellen Page) lebt in einem kleinen Ort mitten in Texas und hat nur einen Wunsch: diesem Leben zu entkommen. Bei einer Shoppingtour ins benachbarte Austin begegnen ihr einige der wilden, unangepassten Spielerinnen der dortigen Roller-Derby-Liga. Bliss ist fasziniert und überzeugt, dass diese rabiate Frauensportart einen Ausweg aus ihrem langweiligen Alltag bieten wird. Da sie meint, dass ihre Eltern die Begeisterung nicht teilen werden, fährt sie heimlich mit ihrer besten Freundin zu einer der Veranstaltungen. Dort wird sie von einer der Frauen angesprochen und zum Training eingeladen. Bliss reaktiviert ihre alten Rollschuhe und erweist sich schnell als große Begabung. Sie ist schnell und wendig, für die teilweise heftigen körperlichen Begegnungen mit den Gegnerinnen allerdings viel zu rücksichtsvoll. Ihr Teamname ”Babe Ruthless” soll das ändern und nach und nach lernt sie sich durchzusetzen und für ihre Interessen einzustehen. Mit ihrer Begeisterung steckt sie schließlich das gesamte Team an und aus den ewigen Verliererinnen wird eine kämpferische Einheit, die Match für Match gewinnt. Die ganze Sache hat allerdings einen entscheidenden Schönheitsfehler, hat die erst 17-Jährige doch vor dem ersten Training angegeben bereits 21 zu sein. Kurz vor dem entscheidenden Derby fliegt ihr Schwindel auf und wenn sie irgendeine Chance haben will mitzuspielen, muss Bliss ihre Eltern einweihen, die sich alles andere als begeistert zeigen … |
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Alterskennzeichnung | Das Coming-of-Age-Drama eines Mädchens, das erst Rücksichtslosigkeit lernen muss, um sich schließlich doch wieder in die Gemeinschaft einzufügen, enthält einige recht brachiale Roller-Derby-Sequenzen. Die Vollkontaktsportart, bei der die Spielerinnen einander konsequenzlos treten, stoßen, boxen und im Wortsinn aus der Bahn werfen dürfen, ist in Europa weitgehend unbekannt und ihre Darstellung in „Rollergirl“ eignet sich auch deshalb kaum für ein ganz junges Publikum. Problematisch ist auch, dass die junge Protagonistin dieses rücksichtslose Verhalten dann an einer Rivalin in der Schule ausprobiert und damit im Grunde straflos durchkommt. In der Diskussion erwähnt wurden weiters der sorglose Umgang mit Alkohol und die stellenweise recht sexistische Sprache. Da sich Bliss´ Probleme aber letztlich alle lösen lassen und der Film so ein glückliches Ende findet, kann davon ausgegangen werden, dass er auf ein Publikum ab 10 Jahren nicht nachhaltig schädigend wirkt und entsprechend eingeordnet und verarbeitet werden kann. Die Kommission empfiehlt daher eine Freigabe ab 10 Jahren.
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