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Titel

Unknown User

Originaltitel

Cypernatural

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

USA

Länge

01:22:54 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Levan Gabriadze

DarstellerInnen

Shelley Hennig (Blaire), Moses Jacob Storm (Mitch), Heather Sossaman (Laura), Renee Olstead (Jess), William Peltz (Adam), Jacob Wysocki (Ken), Courtney Halverson (Val), Matthew Bohrer (Matt), Mickey River (Dank Jimmy), Cal Barnes (Rando Pauls), Christa Hartsock (Chatroulette Girl)

Verleiher

Universal Pictures International Austria GmbH

Inhalt

Als ein peinliches Video der Highschool-Schülerin Laura Barns im Internet für Mobbing Attacken gegen das Mädchen sorgt, begeht dieses aus lauter Scham und Verzweiflung Selbstmord. Da das Video auf einer Party aufgenommen wurde, wo auch ihre Freunde dabei waren, liegt nahe, dass einer von ihnen für die Veröffentlichung des Videos verantwortlich ist. Als sich die sechs Freunde ein Jahr nach dem Selbstmord von Laura zu einer Skype-Session treffen, erscheint auch plötzlich ein User namens billie227 in ihrem Chat und lässt sich aus diesem auch nicht mehr wegschalten. Er wird immer unheimlicher und verlangt zu erfahren, wer damals das Video ins Netz stellte. Sollte sich derjenige nicht freiwillig melden, wird es Tote geben, auch für den Fall, dass sich jemand aus dem Chat abmeldet, droht ihm der Tod. Was anfänglich wie ein böser Streich klingt, wird jedoch schnell blutiger Ernst und es gibt erste Opfer zu beklagen …

Alterskennzeichnung

Der im Found-Footage-Stil gedrehte Horrorfilm birgt einiges an Inhalten, die eine Alterseinschränkung notwendig machen. Es gibt etliche genretypische Schreckmomente und viele junge Leute kommen auf furchtbare und grausame Weise zu Tode. In zwar sehr kurzen, aber trotzdem erkennbaren drastischen Szenen wird zum Beispiel gezeigt, wie ein junger Mann mit der Hand in den Mixer gerät, einem Mädchen wird ein Lockenstab in den Mund gerammt und ein Junge stirbt durch ein Messer, das ihm ins Auge gestoßen wird. Verstärkt wird die Spannung durch eine überaus intensive Soundebene. Die Bilder erfolgen in extrem rascher Abfolge, was eine große visuelle Herausforderung darstellt. Aufgrund der Tatsache, dass sich die Handlung auf einem Computerscreen abspielt, und die Bilder dadurch in ihrer Drastik etwas abgemildert werden, entschied sich die Kommission für eine Altersfreigabe ab 14 Jahren, da ab diesem Alter eine emotionale Verstörung nicht mehr zu erwarten ist.

Positivkennzeichnung

In diesem Film wird das Thema Cybermobbing mit seinen möglichen Auswirkungen aufgegriffen und mit, besonders Jugendliche ansprechenden, außergewöhnlichen Stilmitteln umgesetzt. Der Regisseur nimmt die neue Jugendkultur der permanenten und extremen Online-Präsenz in den Focus seines Filmes und wirft einen kritischen Blick auf die exzessive Flut an Bildern und Videos, die über soziale Netzwerke hochgeladen werden, um für immer in den unendlichen Weiten des World Wide Webs zu kursieren. Die Themen Freundschaft und Verrat werden kritisch betrachtet, insbesondere im Hinblick auf die für die Generation Web typische Herabsetzung der Hemmschwelle für Mobbing aller Art. Die Kommission befand den Film für „annehmbar ab 14 Jahren als Horrorfilm“.


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