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Titel

Der Blunzenkönig

Originaltitel

Der Blunzenkönig

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

Österreich

Länge

01:38:28 (hh:mm:ss)

Sprachversion

Sprache Ton

Deutsch

Regie

Leo Maria Bauer

DarstellerInnen

Karl Merkatz („Blunzenkönig“ Franz König senior), Andreas Lust (Franzl), Inge Maux (Rösli), Jaschka Lämmert (Charlotte), Justus Neumann (Großer Karl), Raimund Wallisch (Herr Rohrbacher, Lagerleiter), Angelika Niedetzky (Postlerin), Roman Frankl (Landarzt), Alexander Jagsch (Bank-Filialleiter), Julia Jelinek (Joki), Joseph Lorenz (Lebensmittel-Inspektor), Toni Slama (Engel)

Verleiher

Einhorn Film

Inhalt

Der grantelnde Fleischhauer und Wirt Franz König möchte sein in die Jahre gekommenes Weinviertler Wirtshaus „Zum Blunzenkönig“ anlässlich des jährlich stattfindenden „Sautanzes“ gerne an seinen Sohn übergeben. Franz junior würde allerdings viel lieber auf seiner Maschine und mit seinem besten Kumpel auf Weltreise gehen, um seinem Vater, dem Job im Lagerhaus und der Enge des Dorfes zu entkommen. Bei einem Klassentreffen verliebt er sich dann aber in Charlotte, mit der er ungeschützten Sex hat. Charlotte wird prompt schwanger, aber von der „Gstudierten“ und bekennenden Veganerin hält Franzls Vater zunächst nicht viel. Rosa, die gute Seele des Hauses, die schon lange in den alten Franz verliebt ist, unterstützt jedoch die junge Liebe.

Alterskennzeichnung

Die teils derbe Sprache, der Konsum von Alkohol und Joints sowie ein Zusammenbruch des alten Franz König waren die Hauptgründe für eine Einschränkung. Darüber hinaus könnten dessen Fantasien (Beten, Sarg) sowie eine Sexszene für jüngere Kinder eine Überforderung darstellen. Auch die manchmal bedrückende Stimmung zwischen Vater und Sohn König und die Tatsache, dass die beiden ihre Probleme über lange Zeit hinweg nicht miteinander besprechen, könnten auf jüngere Kinder irritierend wirken („freigegeben ab 8 Jahren“).

Positivkennzeichnung

Aufgrund der großartigen Darsteller/innen-Leistungen, selbst in den kleinsten Nebenrollen, sowie der angesprochenen Themen (Vater/Sohn, Tradition/Erneuerung, Alt/Jung, Fleisch-/Körner-Ernährung, Stadt/Land, alte/junge Liebe usw.) hatte der Film bei der Empfehlung einen Österreich-Bonus. Einigen atmosphärisch stimmigen (Wirtshaus!) und humorvollen Szenen stehen zum Teil nämlich auch eher oberflächlich erzählte Szenen gegenüber. Die formale Umsetzung ist nach Meinung der Kommission ebenfalls nicht rundum gelungen, vor allem was die Kamera und die Musik angeht. Der an sich sympathische Film wurde daher insgesamt knapp mehrheitlich gekennzeichnet mit „empfehlenswert als österreichischer Film ab 12 Jahren“.


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