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Titel

Voll verzuckert - That Sugar Film

Originaltitel

Voll verzuckert - That Sugar Film

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2014

Herkunftsländer

Australien

Länge

01:42:22 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Damon Gameau

DarstellerInnen

Dokumentation

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Der australische Regisseur Damon Gameau macht in diesem Dokumentarfilm einen Selbstversuch: 60 Tage lang nimmt der bis dahin gesunde, schlanke Mann täglich 40 Teelöffel Zucker zu sich. Und das nicht etwa mittels Fast bzw. Junk Food, Limonaden oder Schokolade, sondern mit Hilfe von als „gesund“ gepriesenen Lebensmitteln, wie etwa Müsliriegeln oder Säften. Unter Aufsicht mehrerer Wissenschaftler/innen bzw. Berater/innen testet er aus, welche Auswirkungen diese „Diät“ auf seinen Körper hat. Außerdem erkundet er die Geschichte des Zuckers und die Machenschaften der Zuckerindustrie, besucht die Aboriginal people von Amata und reist in das Zuckerland USA. Die Auswirkungen des übermäßigen Zuckerkonsums auf seinen Körper zeigen sich sehr bald und sehr deutlich.

Alterskennzeichnung

Eine Zahn-Operation wird zwar recht schonungslos präsentiert, von einer nachhaltigen Ängstigung war in diesem Zusammenhang aber dennoch nicht auszugehen. Vom Standpunkt des Jugendschutzes konnten daher insgesamt keinerlei jugendgefährdende Inhalte festgestellt werden, folglich wird eine uneingeschränkte Freigabe empfohlen.

Positivkennzeichnung

Höchst anschaulich, kurzweilig und gut verständlich erzählt der Film von den wirklich erschreckenden Erkenntnissen, zu denen der Regisseur bei seinem Selbstversuch kommt. Mit Hilfe von Animationen, Methoden des Impro-Theaters und jeder Menge Selbstironie gelingt es ihm, ein komplexes Thema auf interessante und spannende Art und Weise zugänglich zu machen. Talking heads werden anders als sonst üblich verwendet, ein Bashing der Konzerne sowie ein erhobener Zeigefinger vermieden. Die im Film aufgeworfenen Fragen, wie es um den (westlichen) Zugang zum Thema „gesunde“ Ernährung tatsächlich bestellt ist, werden auch Jugendliche zum Nachdenken anregen („sehr empfehlenswert als Dokumentation ab 10 Jahren“).


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