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Titel

Alles steht Kopf (3D)

Originaltitel

Inside Out

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

USA

Länge

01:42:00 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Pete Docter

DarstellerInnen

Sprecher/innen D: Hans Joachim Heist (Wut), Olaf Schubert (Angst), Bettina Zimmermann (Mom), Kai Wiesinger (Dad), Katja von Garnier (Traumregisseurin), Dietmar Bär (Unterbewusstseins-Wächter Dave), Klaus J. Behrendt (Unterbewusstseins-Wächter Frank), Phil Laude (Traummann), Matthias Roll (Ratte)

Verleiher

The Walt Disney Company (Austria) GmbH

Inhalt

Ein Animationsfilm in bestechender Qualität (von „Oben“-Macher Pete Docter /Pixar!): Die innere Gefühlswelt von Riley und z.T. auch ihren Eltern wird gezeigt, wobei auch frühkindliche Erinnerungen und Erfahrungen nicht ausgenommen werden. Die Grundgeschichte: Die elfjährige Riley hat es nicht leicht. An sich eingebettet in eine unbeschwerte, glückliche Kindheit, muss sie sich plötzlich mit einem neuen Zuhause in einer anderen Stadt und einer neuen Schule arrangieren. Und dann tauchen da – entwicklungsbedingt – auch noch ganz neue Gefühle auf, die ihr fremd sind und sie verunsichern. Die inneren Entwicklungen und „Auseinandersetzungen“ werden (überaus lustig, pointiert und erfrischend visualisiert) durch fünf Emotionen, die in ihrem Verstand arbeiten, dargestellt: Freude, Angst, Zorn, Abscheu/Ekel und Kummer/Traurigkeit. Aber auch denen fällt es nicht ganz leicht, zusammenzuarbeiten und gemeinsam für das Wohl von Riley zu sorgen …

Alterskennzeichnung

In diesem Animationsfilm kann man buchstäblich dabei zusehen, was im Kopf / der Gefühlswelt der jungen Riley vorgeht. Aus der Sicht des Jugendschutzes sind einige kurze, etwas düstere Szenen zu nennen, die allerdings sehr schnell wieder aufgelöst werden. Ein „riesiger“ Clown (aus dem Unterbewusstsein) könnte ganz kurz etwas erschreckend wirken. Da allerdings „Freude“ die Hauptrolle spielt und sogar „Kummer/Traurigkeit“ sich letztlich ihrer wichtigen Rolle im Gefühlsleben bewusst werden, zudem auch ein „imaginärerer Freund“ eine durchaus beachtliche Rolle spielt, dürften hier – dank der gelungenen Animation – auch jüngste Kinobesucher/innen nicht überfordert werden. Die Kommission spricht sich mehrheitlich für eine uneingeschränkte Freigabe aus.

Positivkennzeichnung

Hinreißend animiert und mit sehr viel Liebe zum Detail wird das emotionale „Innenleben“ eines elfjährigen Mädchens in einer Lebensphase dargeboten, die nebst der sowieso stattfindenden Entwicklung in Richtung „Erwachsenwerden“ auch noch mit den Problemen eines neuen Zuhauses mit neuer Schule, dem Verlust der alten Freunde und allerlei weiterer kleiner Probleme, die sich im Gefühlsleben daraus ergeben, umzugehen lernen muss. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit wird dies durch ebenso lustige wie auch durchaus klug und erfrischend originell inspirierte Gags unterstützt, visualisiert. Dies vermag auch ein erwachsenes Publikum gut unterhalten, da auf sehr einfache und nachvollziehbare Weise, aber dennoch auch tiefgründig und mit beinahe schon philosophischen Anklängen dargestellt wird, was wohl im Kopf eines Kindes vor sich geht. In einer Art Kommandozentrale agieren die fünf Gefühle Freude (als Allererste)!, Angst, Wut, Ekel und Kummer und sorgen unter der quirligen Leitung der stets gut gelaunten Freude für Ausgeglichenheit im Gefühlshaushalt – was sich durch die o.a. Umstände allerdings als gar nicht so leicht erweist. Ein geschicktes Zusammenspiel von komischen und anrührenden Momenten vermag hier Jung und Alt zu unterhalten. Weiters werden etliche positive Botschaften durchaus kindgerecht transportiert (und visualisiert), wie zum Beispiel, dass auch Kummer eine wichtige und wertvolle Emotion ist und zum Leben dazugehört. Sehr empfehlenswert als Animationsfilm / Family Entertainment ab 6 Jahren.


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