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Titel

Regression

Originaltitel

Regression

Filmtyp

Langfilm

Herstellungsjahr

2015

Herkunftsländer

USA

Länge

01:46:54 (hh:mm:ss)

Sprachversion

dt.synchr.

Sprache Ton

Regie

Alejandro Amenábar

DarstellerInnen

Emma Watson (Angela Gra), Ethan Hawke (Bruce Kenner), David Thewlis (Prof. Kenneth Raines)

Verleiher

Constantin Film

Inhalt

Hoyer, Minnesota im Jahr 1990. Bruce Kenner (Ethan Hawke) ist einer der Polizisten der verschlafenen Kleinstadt, die ermittlungstechnisch nur wenig Herausforderungen bietet. Dementsprechend planlos reagieren auch seine Kollegen, als sie eines Tages mit dem Fall der schwer traumatisierten Angela Gray (Emma Watson) konfrontiert werden. Das Mädchen hat in der örtlichen Kirche Zuflucht vor den Mitgliedern einer satanischen Sekte gefunden, die sie während grausamer Rituale missbraucht und gequält haben. Da ihre Mutter tot ist und ihr Vater, so ihre Aussage, einer der Rädelsführer war, blieb ihr die Kirche als letzter Zufluchtsort. Vor allem da deren Pfarrer, überzeugt von der Existenz und der Macht des Teufels, verspricht sie nach Kräften zu beschützen.
Was Bruce Kenner zuerst wütend, später aber zunehmend stutzig macht ist, dass sich Angelas Vater, ein ehemals alkoholkranker Automechaniker, in keinster Weise an die Gräueltaten erinnern kann. Gleichzeitig geht er aber davon aus, dass die Anschuldigungen seiner Tochter nicht erfunden sind. Um Licht in diese verworrene Angelegenheit zu bringen, wird der Psychologieprofessor Kenneth Raines (David Thewlis) zugezogen. Er praktiziert die titelgebende sogenannte Regressionstherapie, mit der Verdrängtes in Erinnerung gerufen werden kann. Und tatsächlich scheint es in der Kleinstadt grauenvolle satanische Praktiken zu geben und die immer unglaublicheren Enthüllungen bringen nach und nach auch Bruce Kenner bis an den Rand seines Vorstellungsvermögens. In Hoyer leben offenbar tatsächlich Menschen, die vom Teufel besessen, grauenvolle Verbrechen begehen und skrupellos jeden, der sich ihnen in den Weg stellt, beseitigen wollen …

Alterskennzeichnung

Der spanische Regisseur Amenábar kreiert für „Regression“ durchgehend düster-beklemmende Bilder. Meist ist es dunkel, Regen fällt, unheimliche Gestalten bevölkern dunkle Ecken und der Wind lässt Türen quietschen und Tore klappern. Zusammen mit den teilweise angedeuteten, teilweise auch ansatzweise gezeigten Grausamkeiten kann das durchaus für Verstörung sorgen. Auch auf der verbalen Ebene wird Beunruhigendes thematisiert: Da ist von Kindesmissbrauch und toten Babys die Rede oder von Morddrohungen, denen tatsächliche Tode folgen. Die Grenze zwischen realen und imaginierten Gefahren verschwimmt immer wieder. Bruce Kenners Träume etwa sind durchwegs von Filmfiguren bevölkert, sodass oft lange nicht klar wird, dass das, was zu passieren scheint, allein seiner Fantasie entspringt. Auf der anderen Seite verzichtet der Thriller fast gänzlich auf horrorfilmtypische Schreckmomente und hält sich auch auf der musikalischen Ebene weitgehend fern von spannungserzeugenden Klängen.
Die Kommission entschied sich daher mit deutlicher Mehrheit für eine Freigabe ab 14 Jahren.

Positivkennzeichnung

-


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